Aufgespießt Kuschele nie mit einem Springbrunnen
Mann will eine der höchsten Fontainen der Welt umarmen – und landet direkt in der Klinik

Für möglichst spektakuläre Instagram-Fotos stellen sich Menschen vor gähnende Abgründe, andere auf den Mittelstreifen der verkehrsumtosten Autobahn. Einer wollte es offenbar noch ein bisschen einzigartiger. Warum nicht mal die Fontäne des riesigen Springbrunnens am Genfer See umarmen? 500 Liter Wasser pro Sekunde schießen mit 200 Kilometern pro Stunde aus dem Jet d’Eau (so heißt das Teil richtig), 140 Meter hoch in den Genfer Sommerhimmel.
Wie das mit dem Umarmungs-Versuch ausging, kann man sich denken. Dem Mega-Springbrunnen war erwartungsgemäß nicht nach Kuscheln zumute. Der Mann wurde vom Genfer Wahrzeichen im hohen Bogen durch die Luft geschleudert und unsanft auf der Holzplattform neben der Fontäne wieder abgelegt, bevor er nahtlos in den See stürzte. Passanten riefen die Rettung, Delinquent in Klinik, Grad der Verletzungen unbekannt. Das für den Springbrunnen zuständige Versorgungsunternehmen SIG erstattete zudem Anzeige wegen Eindringens in den Sicherheitsbereich.
Filmreife Action-Geschichte. Instagram-Fotos oder -Videos davon sind leider nicht aufgetaucht.