1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Aufgespiesst
  6. >
  7. Aufgespießt: Polizei blitzt rasende Ente

Aufgespießt Polizei blitzt rasende Ente

Vogel als Temposünder – und möglicherweise sogar als Wiederholungstäter.

Von Siegfried Denzel 14.05.2025, 18:01
Das Beweisfoto der Polizei.
Das Beweisfoto der Polizei. Foto: dpa

Das ist keine Ente: In der Schweiz hat die Polizei einen rasenden Erpel geblitzt – innerorts mit Tempo 52 in einer 30er Zone! Bei den gestrengen Eidgenossen ist da normalerweise nicht nur der Schein weg, sondern auch ein halbes Vermögen. Aber in diesem Fall ist alles anders.

Denn der Erpel war nicht als Autofahrer unterwegs, sondern flog in die Radarfalle! Und da der rasante Vogel weder Führer- noch Flugschein hat, kann die Polizei auch kein amtliches Dokument einziehen. Und ein Bußgeld werden die Tempoüberwacher auch schwerlich eintreiben können: Denn anders als bei Dagobert Duck haben richtige Enten weder Taschen im Jacket noch einen gut gefüllten Geldspeicher.

Dass der Tempoverstoß trotzdem über die Grenzen der kleinen Schweiz hinaus bekannt wurde, liegt an einem schier unglaublichen Zufall: Auf den Tag genau vor sieben Jahren hatte die Polizei am selben Ort schon mal eine Ente geblitzt. Ebenfalls mit 52 Stundenkilometern auf den Flügeln. Womit die Ordnungshüter eindeutig bewiesen haben: Mögen die Enten auch noch so nah am Asphalt flattern – sie sind nicht tief genug, um unterm Radar zu fliegen.