Aufgespießt SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert findet in Berlin einfach keine Wohnung
Er wäre so gerne allein zu Hause

Junger Mann, solvent, häufig auf Dienstreisen, sucht kleine Wohnung in Berlin. Zuschriften wahlweise an sein Bundestagsbüro oder gleich ins Willy-Brandt-Haus der SPD. Kommt auf beiden Wegen an.
Oder auch nicht. Denn SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert findet seit mehr als einem Jahr keine Wohnung in Berlin. Nix zu machen, wie der 32-Jährige im Podcast „Berliner & Pfannkuchen“ des „Tagesspiegel“ verraten hat. Er kommt einfach nicht aus seiner WG in Berlin-Schöneberg heraus – und die stetige Wohnungssuche sei eine „wenig freudvolle Beschäftigung“, zeigt sich der Politiker frustriert.
Dabei hat Kühnert reichlich, was viele Wohnungssuchende im teuren Berlin nicht in ausreichendem Maß haben: Geld. Als Bundestagsabgeordneter gibt’s Monat für Monat 10 012,89 Euro als Diät(en), dazu fließen Aufwandsentschädigungen und sein Angestelltengehalt als Generalsekretär der Kanzlerpartei (der Bundestagsverwaltung mit „Stufe 3“ angegeben – macht nochmal zwischen 7001 und 15 000 Euro).
Da zeigt sich mal wieder, dass man sich manches mit Geld weder kaufen noch mieten kann. Nicht einmal einen Kevin – allein zu Haus.