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Aufgespießt Tablet macht Bescherung zum Fall für die Justiz

In Familie eskaliert die Enttäuschung über ein geschenktes Gerät.

Von Siegfried Denzel 28.12.2023, 05:59
Was tun, wenn nicht das gewünschte Tablet unterm Baum lag?
Was tun, wenn nicht das gewünschte Tablet unterm Baum lag? Foto: Imago

Die Bescherung in einer britischen Familie wird der Justiz im Königreich 2024 wohl einige Arbeit bescheren: Es geht um die heikle Frage, ob unterm Baum „durchgefallene“ Weihnachtsgeschenke einfach wieder einkassiert und in den Laden zurückgebracht werden dürfen.

Das hat eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern nämlich getan, als ihre Älteste ein Samsung-Tablet verschmähte. Die 16-Jährige hatte zuvor klar gesagt, was für ein Gerät sie geruht zum Fest zu bekommen: ein iPad Pro für umgerechnet mehr als 1.000 Euro. Und dann landet ein koreanisches Billig-Ding für 150 Euro unter der Tanne ... Was für eine Zumutung, was für eine Erniedrigung!

Dass ihre Mutter sich Luxus-Elektronik mit dem angeknabberten Apfel drauf nicht leisten kann, ließ die junge Dame nicht gelten: Sie habe die „schlimmste Mutter aller Zeiten“, soll sie laut „Daily Mirror“ gekeift haben. Worauf die Frau das Tablet schnappte – und die Tochter per Diebstahlsanzeige protestierte. Die Angezeigte revanchierte sich: mit einer Anzeige wegen Beleidigung und Undankbarkeit. Wünsche frohes Fest gehabt zu haben ...