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Wintersport Baum statt Blumen: Nachhaltigkeit bei Biathlon-WM

Nachhaltigkeit ist auch im Sport ein großes Thema. Bei der Biathlon-WM gibt es keine Blumen. Stattdessen gibt es etwas Dauerhaftes.

Von dpa Aktualisiert: 18.02.2023, 21:59
Eine Tafel für die deutsche Sprint-Weltmeisterin Denise Herrmann-Wick mit deren Autogramm steht vor einem Bergahorn am Rande der Biathlon-Arena in Oberhof.
Eine Tafel für die deutsche Sprint-Weltmeisterin Denise Herrmann-Wick mit deren Autogramm steht vor einem Bergahorn am Rande der Biathlon-Arena in Oberhof. Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild

Oberhof - Blumen sucht man bei den Siegerehrungen in Oberhof vergeblich. Die zwölf Sieger der Biathlon-Weltmeisterschaften in Oberhof bekommen einen Baum - aus Gründen der Nachhaltigkeit. Die Bergahorn-Bäume waren bereits im vergangenen Herbst zwischen der Arena am Rennsteig und der Skisport-Halle gepflanzt worden. Davor steht eine polierte Platte mit dem Bild der Weltmeister und Weltmeisterinnen. Sprint-Weltmeisterin Denise Herrmann-Wick hat ihre Ehrenplakette auch schon signiert.

„Blumensträuße im Winter sind jetzt nicht so ganz nachhaltig. Der Blumenstrauß selbst bleibt auch nicht bei den Athleten. Deswegen haben wir uns gefragt, was man im Sinne von Nachhaltigkeit machen kann. Das ist etwas Dauerhaftes“, sagte Organisationschef Thomas Grellmann.

Am Ende bilden die zwölf Bäume eine WM-Allee, die den schon existierenden, sieben Kilometer langen Rundgang „Allee der Olympiasieger und Weltmeister“ in Oberhof ergänzt. An diesem Sonntag wird am letzten WM-Tag noch ein dreizehntes Schild an einem weiteren Baum enthüllt - noch ist offen, wem es gewidmet ist.