Positive Bilanz Baumblütenfest in Werder - Polizei zieht positive Bilanz
Am Sonntag endete das 146. Baumblütenfest. Der positive Trend bei den Straftaten setzt sich auch in diesem Jahr fort.

Werder an der Havel - Die Polizei hat eine positive Bilanz des diesjährigen Baumblütenfestes in der Havelstadt Werder gezogen. 60 Anzeigen seien in der Zeit von Donnerstag bis Sonntag aufgenommen worden, sagte eine Sprecherin. Die meisten davon demnach wegen Körperverletzung. Insgesamt sei das Fest jedoch grundsätzlich störungsfrei verlaufen. Störungsversuche seien erfolgreich unterbunden worden, hieß es weiter.
Bereits im vergangenen Jahr war das Fest aus polizeilicher Sicht deutlich ruhiger verlaufen als in den Vorjahren. 2024 meldete die Polizei nach vorläufigem Stand 55 Strafanzeigen. Im Jahr zuvor waren rund 100 Strafanzeigen aufgenommen worden.
Stadt änderte Konzept
Weil das weit über die Region hinaus bekannte Fest wegen Saufgelagen und Straftaten in der Vergangenheit in Verruf gekommen war, hatte die rund 27.000 Einwohner große Stadt ihr Konzept geändert und das Volksfest in der Stadt verkürzt. Bürgermeisterin Manuela Saß (CDU) zufolge ist das aufgegangen: „Das Baumblütenfest hat sich wieder zum traditionellen Familienfest der Werderaner und ihrer Gäste entwickelt“, teilte Saß am Sonntag mit.
Das 146. Baumblütenfest lief insgesamt neun Tage. Der Rummel mit Riesenrad und Autoscooter öffnete erst nach dem Auftaktwochenende am 30. April - und Volksfest-Stimmung kam dann Donnerstag (1. Mai) mit einer Festmeile und Bühnen über das verlängerte zweite Wochenende auf.