Buntes Berliner „Festival of Lights“ gestartet
Trotz der Energiesparmaßnahmen fand das Berliner „Festival of Lights“ 2022 statt - in reduzierter Form. Nun wird es wieder größer. Dieses Jahr steht das Festival im Zeichen der Vielfalt.

Berlin - Mit bunt angestrahlten Wahrzeichen hat die 19. Ausgabe des Berliner „Festival of Lights“ am Freitagabend begonnen. Ab etwa 19 Uhr wurden an Dutzenden Orten und Wahrzeichen in der Hauptstadt verschiedene Lichtkunstwerke und 3D-Bilder gezeigt - etwa am Brandenburger Tor, dem Fernsehturm, dem Potsdamer Platz und dem Schloss Charlottenburg.
Das Festival endet am 15. Oktober und ist für Besucher kostenlos. Insgesamt werden an 42 Orten rund 85 Lichtkunstwerke gezeigt. Sie sind zwischen 19 und 23 Uhr zu sehen. Das diesjährige Motto lautet „Colours Of Life“ und soll die Vielfalt des Lebens feiern, wie die Veranstalter mitteilten.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) projizieren dafür etwa das Sitzmuster ihrer Fahrzeuge - ein buntes Meer menschlicher Umrisse - auf den Fernsehturm. Das „Muster der Vielfalt“ soll symbolisch für die Vielfalt der Fahrgäste stehen. Auch wollen die Veranstalter in diesem Jahr das 50. Jubiläum des Hip-Hop mit einer Projektionsshow an der Oberbaumbrücke feiern.
Nach einer reduzierten Ausgabe im vergangenen Jahr startete das Festival wieder in größerer Form. „In diesem Jahr werden wir unseren Besucherinnen und Besuchern wieder deutlich mehr bieten können als dies im letzten Jahr der Fall war“, hatten die Veranstalter der dpa mitgeteilt. Wegen der Energiekrise war die Veranstaltung 2022 mit einem Energiespar-Konzept gestartet - unter anderem wurden weniger Orte beleuchtet. Auch in diesem Jahr wolle man weiter „streng auf einen besonders sparsamen Umgang mit Energie“ achten, hieß es. Es werde etwa an vielen Orten auf effiziente LED-Technik gesetzt.