Umzug des Bundespräsidenten Steinmeier zieht nach Sachsen: Diese Stadt wird sein neuer Amtssitz
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erledigt seine Geschäfte demnächst nicht mehr von Berlin, sondern von Sachsen aus. Wohin es den Politiker zieht und was er damit bezwecken will.

Berlin/Delitzsch. - Normalerweise residiert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (69) im Schloss Bellevue in Berlin. Demnächst verlegt er seinen Amtssitz jedoch für drei Tage nach Sachsen. Vom 20. bis zum 22. Mai habe er vor, von Delitzsch aus zu arbeiten, wie das Bundespräsidialamt mitteilte.
Der Besuch finde im Rahmen seiner "Ortszeit Deutschland"-Reihe statt, in der Steinmeier regelmäßig in verschiedene Regionen reist. Dadurch will er mit Bürgern ins Gespräch kommen und lokale Entwicklungen kennenlernen.
Steinmeier residiert im Delitzscher Hotel "Zum Weissen Ross"
Während seiner Zeit in Delitzsch soll der Bundespräsident im Hotel "Zum Weissen Ross" unterkommen. An den drei Tagen steht viel auf dem Programm. Unter anderem soll Frank-Walter Steinmeier sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Auch im neu gebauten Elberitzbad will er vorbeischauen.
In der Mitteilung heißt es, Delitzsch habe in den vergangenen Jahrzehnten enorme Herausforderungen gemeistert und sich als Stadt und Region neu erfunden. Die Kommune profitiere unter anderem von der wirtschaftlichen Dynamik im nördlichen Leipziger Umland und vom geplanten Großforschungszentrum "Center for the Transformation of Chemistry", das entstehen soll.
Delitzsch ist die 15. Station von Steinmeiers Besuchsreihe. Zum zweiten Mal reist er dafür nach Sachsen. Beim vorherigen Mal war der Bundespräsident 2022 in Freiberg.