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Gartendenkmal Claudia Roth: Park Sanssouci sollte ohne Eintritt bleiben

Von dpa Aktualisiert: 08.06.2023, 16:16
Die „Große Fontäne“ im Park Sanssouci.
Die „Große Fontäne“ im Park Sanssouci. Hannes Albert/dpa

Berlin/Potsdam - Der Park Sanssouci in Potsdam sollte aus Sicht von Kulturstaatsministerin Claudia Roth weiter ohne Eintritt zugänglich bleiben. „Der Park Sanssouci ist zugleich Kunstwerk, Unesco-Welterbe, Habitat für Flora und Fauna und wunderbarer Ort zum Kraftschöpfen für Menschen von nah und fern“, sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag in Berlin. „Ich finde, dieses Gartendenkmal von Weltrang sollte auch weiterhin allen Besucherinnen und Besuchern eintrittsfrei offenstehen.“

Roth begrüßte Gespräche von Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle und Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (beide SPD), eine Einigung über freien Eintritt für die kommenden fünf Jahre zu verhandeln. „Ich bin zuversichtlich, dass Stadt und Land eine tragfähige Lösung für das Parkpflegedefizit finden werden, denn die Erhaltung der historischen Gartenanlagen in Zeiten des Klimawandels ist für die Stiftung eine immer größere Herausforderung geworden“, sagte Roth.

Der Park wird von der Stiftung preußische Schlösser und Gärten verwaltet, der Eintritt ist bislang kostenfrei. Besucher können freiwillig einen Beitrag zahlen, um die Parkpflege zu unterstützen. Der rund 300 Hektar große Park wurde 1990 in die Welterbeliste der Unesco aufgenommen. Angesichts des Klimawandels wächst die Sorge um den Erhalt der historischen Gärten. Die Stadt beteiligt sich bisher mit einer Million Euro an deren Pflege, will aber den Beitrag um 200.000 Euro senken.