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Gesundheit Corona-Inzidenz in Niedersachsen sinkt erneut leicht

Von dpa Aktualisiert: 18.09.2021, 22:03
Eine medizinische Mitarbeiterin hält einen Tupfer für einen Abstrich für einen Corona-Test in der Hand.
Eine medizinische Mitarbeiterin hält einen Tupfer für einen Abstrich für einen Corona-Test in der Hand. Moritz Frankenberg/dpa/Symbolbild

Hannover - Das Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen hat sich erneut etwas abgeschwächt. Die Sieben-Tages-Inzidenz lag am Freitag im Landesdurchschnitt bei 61,8 - so viele Menschen pro 100.000 Einwohner steckten sich binnen einer Woche neu mit dem Virus an. Am Donnerstag hatte der Wert bei 65,6 gelegen. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Es wurden landesweit 801 neue Fälle im Vergleich zum Vortag gemeldet. Zudem wurden 6 Todesfälle neu registriert, die Gesamtzahl stieg damit auf 5902.

In Bremen sank die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag von 112,8 auf 108,9. Das kleinste Bundesland hat damit aber weiterhin den höchsten Wert unter den Bundesländern.

Die Inzidenz der in Krankenhäusern behandelten Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Niedersachsen stagnierte bei 4,7. Die Intensivbetten-Belegung mit Covid-19-Kranken sank dagegen leicht auf 5,3 Prozent der Gesamtkapazität, nach 5,5 Prozent am Vortag. Damit bleibt in dieser Kategorie der Schwellenwert von 5 Prozent für die erste Warnstufe den fünften Tag in Folge überschritten, weitere Schwellenwerte sind 10 Prozent und 20 Prozent.

Im Land gibt es aktuell ein Corona-Warnstufensystem mit drei Kategorien. Wenn in einem Kreis oder einer kreisfreien Stadt fünf Tage in Folge die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen den Wert 50 überschreitet, sind zum Beispiel Innengastronomie, Friseure oder Fitnessstudios in der Regel nur noch für Geimpfte, Genesene und Getestete (3G) zugänglich.

Weiter ausschlaggebend ist die Zahl der Menschen mit Covid-19 in Krankenhäusern im landesweiten Durchschnitt sowie die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten. Werden in mindestens zwei der drei Kategorien Schwellenwerte erreicht, können die Kommunen eine Warnstufe per Allgemeinverfügung feststellen.

Auch bundesweit ist die Entwicklung der Neuinfektionen leicht rückläufig. Allerdings sind Experten skeptisch und verweisen auf das letzte Jahr, als die Zahlen um diese Zeit ebenfalls stagnierten oder sanken, aber dann zum Herbst hin wieder stark stiegen.