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Pandemie Corona-Inzidenz in Niedersachsen weiter rückläufig

Von dpa Aktualisiert: 03.08.2022, 14:15
Eine Laborantin sortiert Proben.
Eine Laborantin sortiert Proben. Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

Hannover/Bremen - Das Infektionsgeschehen in Niedersachsen schwächt sich weiter ab. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Mittwoch bei 515,3, nach 557,5 am Vortag. In vier Kommunen bewegt sich die Inzidenz inzwischen unter der Marke von 350. Der vom Robert Koch-Institut (RKI) herausgegebene Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gemeldet wurden.

Die Daten bilden die Infektionslage derzeit allerdings nicht vollständig ab. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die nicht vom RKI erfasst werden - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung von Tageswerten führen.

Als maßgebliche Zahl zur Bewertung der Corona-Lage in Niedersachsen gilt die Hospitalisierungsinzidenz, die seit einigen Tagen kontinuierlich abnimmt. Die Landesregierung gab diesen Wert am Mittwoch mit 11,7, nach 12,1 am Vortag. Die Zahl gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Landesweit waren 4,5 Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Kranken belegt. In den vergangenen Wochen schwankte der Wert zwischen vier und fünf Prozent.

In Niedersachsen wurden am Mittwoch 10.041 bestätigte neue Ansteckungen gemeldet, 12 weitere Menschen starben mit oder an Covid-19.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich der niedersächsischen Landkreise und kreisfreien Städte meldete der Landkreis Wittmund mit 984,6, den niedrigsten Wert registrierte die Stadt Emden mit 252,6.

Im kleinsten Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch bei 499,9. Es wurden 849 neue Fälle aber keine weiteren Toten gemeldet.