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Gesundheit DAK: Hälfte weniger Erkrankungen des Atmungssystems in MV

Von dpa Aktualisiert: 22.09.2021, 06:01
Das DAK-Logo hängt an einem Gebäude.
Das DAK-Logo hängt an einem Gebäude. picture alliance / dpa/Archivbild

Hamburg/Schwerin - Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Die Corona-Maßnahmen haben nach Daten der Krankenkasse DAK im ersten Halbjahr 2021 im Nordosten für deutlich weniger Erkrankungen des Atmungssystems gesorgt als im gleichen Zeitraum 2019. Die Fehltage gingen um 56 Prozent zurück, wie die Kasse am Montag mitteilte. Das liege an den geltenden Abstands- und Hygienemaßnahmen während der Pandemie. Der Rückgang zeige sich besonders dort, wo die Beschäftigten vermehrt im Homeoffice arbeiten konnten.

Im ersten Halbjahr 2020 hatte es nur einen leichten Rückgang bei den Atemwegserkrankungen gegeben. Die ersten Corona-Maßnahmen mit Abstandsregeln und Schulschließungen hatten im März 2020 begonnen.

Obwohl die Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und die psychischen Erkrankungen zunahmen, sei der krankheitsbedingte Arbeitsausfall insgesamt deutlich zurückgegangen, so die DAK weiter. Die dort versicherten Beschäftigten in MV hatten demnach von Januar bis Juni 2021 pro Kopf durchschnittlich 8,4 Fehltage und damit sechs Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Krankenstand in MV sei um 0,3 Prozentpunkte auf 4,6 Prozent zurückgegangen. Das bedeute, dass an jedem Tag durchschnittlich 46 von 1000 Beschäftigten krankgeschrieben waren.