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Kunstschätze Designierte Kultursenatorin sieht „historischen Durchbruch“

Tausende Kunstschätze der Hohenzollern bleiben öffentlich zugänglich. Das sagt Berlins Bald-Kultursenatorin zu der Einigung.

Von dpa 13.05.2025, 16:59
Berlins designierte Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson ist über die Einigung mit den Hohenzollern hocherfreut.
Berlins designierte Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson ist über die Einigung mit den Hohenzollern hocherfreut. Michael Bahlo/dpa

Berlin - Berlins designierte Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson wertet die Einigung der öffentlichen Hand mit dem Hause Hohenzollern über dessen Kunstschätze als „historischen Durchbruch“. „Vorbehaltlich der Zustimmung der Stiftungen Preußischer Kulturbesitz und Deutsches Historisches Museum sollen Zehntausende historisch bedeutende Objekte künftig von der Stiftung Hohenzollernscher Kunstbesitz verwaltet werden“, erklärte die Politikerin auf Anfrage. „Ich bedanke mich herzlich bei allen, die zu dieser Einigung beigetragen haben, und wünsche der bald zu gründenden Stiftung den größten Erfolg.“

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hatte am Montagabend mitgeteilt, dass das Haus Hohenzollern und die öffentliche Hand einen fast 100 Jahre langen Vermögensstreit um die historisch wertvollen Kunstgegenstände beigelegt haben. Damit könnten die Stücke in den Sammlungen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Stiftung Deutsches Historisches Museum bleiben.

Die bisherige Berliner Kulturstaatssekretärin Wedl-Wilson war vor gut einer Woche vom Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) als neue Kultursenatorin vorgestellt worden. Sie soll am 22. Mai im Abgeordnetenhaus vereidigt werden. Die parteilose Politikerin folgt auf Joe Chialo (CDU), der zurückgetreten war.