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Fußball Drei Minuten zum Abschied: Mats Hummels beendet Karriere

Im letzten Spiel seiner Profi-Laufbahn bekommt Mats Hummels nur einen Kurzeinsatz. Mit der AS Rom gewinnt der Weltmeister von 2014 gegen Turin, verpasst aber ein Ziel.

Von dpa Aktualisiert: 26.05.2025, 07:43
Ein Kurzeinsatz zum Abschied: Mats Hummels' Karriere ist vorbei.
Ein Kurzeinsatz zum Abschied: Mats Hummels' Karriere ist vorbei. Jonathan Moscrop/CSM via ZUMA Press Wire/dpa

Turin - Für etwa drei Minuten durfte Mats Hummels noch einmal auf die große Fußballbühne, dann war die Karriere des Weltmeisters von 2014 endgültig vorbei. Nach seinem Kurzeinsatz beim 2:0 gegen den FC Turin wurde der 36-Jährige feierlich verabschiedet. Siebenmal wirbelten die Teamkollegen den früheren Innenverteidiger von Borussia Dortmund in die Luft. 

Hummels war seit September 2024 bei der AS unter Vertrag, nachdem er zum Saisonende beim BVB ausgeschieden war. Unter Trainer Claudio Ranieri saß der Deutsche vorwiegend auf der Bank. Auch bei seinem Abschied blieben dem ehemaligen Nationalspieler nur wenige Aktionen in der Nachspielzeit. Zuvor hatte Hummels seit Anfang April nicht mehr für die Roma auf dem Platz gestanden. 

Für den Club ging es im Fernduell mit Juventus Turin noch um die Qualifikation für die Champions League. Da Juventus mit 3:2 gegen Venedig gewann, reichte es für den italienischen Hauptstadt-Club aber am Ende nur zu Platz fünf - und damit nicht für die Königsklasse. Die Meisterschaft hatte sich der SSC Neapel vor Inter Mailand gesichert.

Große Erfolge mit Bayern und Dortmund

Hummels wurde mit dem FC Bayern und Borussia Dortmund insgesamt fünfmal deutscher Meister und dreimal DFB-Pokalsieger. Der Innenverteidiger war dabei Leistungsträger der erfolgreichen BVB-Mannschaft unter Trainer Jürgen Klopp, die 2011 und 2012 die Meisterschaft gewann und 2012 auch den DFB-Pokal holte.

Seinen größten Erfolg im DFB-Team feierte der langjährige Nationalspieler 2014 mit dem Gewinn des Weltmeistertitels in Brasilien. Dabei köpfte er im Viertelfinale gegen Frankreich das 1:0-Siegtor, zuvor hatte er bereits beim 4:0-Auftakterfolg gegen Portugal per Kopf zum 2:0 getroffen. In 78 Länderspielen erzielte er fünf Tore.