Festspielsommer Dresdner Musikfestspiele ziehen positive Bilanz
Beim bekanntesten ostdeutschen Klassikfestival drehte sich diesmal alles um die Liebe. Damit trafen die Veranstalter der Dresdner Musikfestspiele den Nerv des Publikums - wieder einmal.

Mit ihrem Motto „Liebe“ haben die Dresdner Musikfestspiele wieder einmal den Geschmack des Publikums getroffen. In vier Wochen kamen nach Angaben der Intendanz - wie im Jahr zuvor auch - 65.000 Menschen zu den 58 Veranstaltungen. Mit rund zwei Millionen Euro Ticketeinnahmen knüpfte das Festival an die Erfolge vergangener Jahre an. Die Auslastung lag im Schnitt bei 95 Prozent, wobei diesmal deutlich mehr Karten an der Abendkasse verkauft wurden.
„Ein herausragender Jahrgang“, sagte Intendant Jan Vogler vor dem Abschluss am Samstag mit der Aufführung von Richard Wagners „Siegfried“ in historischer Praxis unter Leitung von Kent Nagano. Das Zusammenspiel von erstklassigen Künstlern, einem wunderbaren Publikum sowie der Vielfalt an Spielstätten und musikalischen Genres sei in Dresden einmalig.
Prominenz aus Musikszene von Klassik bis Pop sowie Film
Cellist Vogler erweitert seit 2009 das musikalische Spektrum der 1978 gegründeten Festspiele stetig und erschloss auch diesmal neues Publikum. So gastierten neben renommierten Orchestern und Solisten im Klassik-Bereich Popsänger Ronan Keating, das Ukulele Orchestra of Great Britain, Max Herre & Joy Denalane, es gab Fado aus Portugal ebenso wie Jazz und Abende mit Schauspielern wie Lars Eidinger, Martina Gedeck oder Annett Renneberg.
Mit dem Konzert der Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko gibt es am 20. September noch einen Nachklapp des Jahrgangs 2025. Die 49. Dresdner Musikfestspiele finden vom 14. Mai bis 14. Juni 2026 statt.