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Schifffahrt Ehemaliges Lotsenboot vor Sylt gesunken

Vor der Nordseeinsel Sylt sinkt ein ehemaliges Lotsenboot. Die beiden Besatzungsmitglieder bleiben unverletzt und sechs Treibstoffcontainer können geborgen werden. Die Ursache der Havarie ist unklar.

Von dpa Aktualisiert: 26.09.2025, 15:07
Ein Schiff ist in der Nähe des Offshore-Windparks „DanTysk“ in Seenot geraten und untergegangen. (Symbolbild)
Ein Schiff ist in der Nähe des Offshore-Windparks „DanTysk“ in Seenot geraten und untergegangen. (Symbolbild) Christian Charisius/dpa

Sylt - Ein ehemaliges Lotsenboot ist in der Nordsee rund 70 Kilometer westlich der Insel Sylt in Seenot geraten und gesunken. Nach Angaben des Havariekommandos wurde die zweiköpfige Besatzung der „Sea Dagger“ am Donnerstagabend nahe dem Offshore-Windpark „DanTysk“ unverletzt gerettet. Ein Schiff in der Nähe habe die Crew aufgenommen. 

Warum das etwa 17 Meter lange Schiff in Seenot geraten und untergegangen ist, war zunächst unklar, wie ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA) Elbe-Nordsee der Deutschen Presse-Agentur sagte. „Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine Dritten beteiligt. Es gab also keine Kollision.“

Kein direkter Kontakt zur Besatzung

Ersten Erkenntnissen zufolge hatte die Besatzung über den internationalen Seenotkanal 16 einen Hilferuf abgesendet. „Es gab keinen direkten Kontakt zur Besatzung.“

Bei der Havarie gingen sechs Tank-Container mit jeweils 1000 Litern Volumen über Bord. Der Hochseeschlepper „Nordic“ und das Fischereischutzboot „Seefalke“ bargen die Behälter und brachten sie an Land. Zur Klärung der Unfallursache nahm die Bundespolizei See Ermittlungen auf.