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Namensforscher Emil und Emilia sind die beliebtesten Babynamen in Sachsen

Einmal im Jahr veröffentlicht der Hobby-Namensforscher Knud Bielefeld eine Liste der beliebtesten Babynamen. In Sachsen gab es sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen einen Wechsel an der Spitze.

Von dpa 29.12.2023, 07:03
In einem Klassenzimmer sind Ablagefächer mit den Vornamen der Schüler versehen.
In einem Klassenzimmer sind Ablagefächer mit den Vornamen der Schüler versehen. Arne Dedert/dpa

Ahrensburg/Leipzig - Emil und Emilia sind in diesem Jahr die beliebtesten Vornamen in Sachsen gewesen. Das geht aus dem Ranking des Hobby-Namensforschers Knud Bielefeld hervor, das am Freitag veröffentlicht wurde. Damit gab es in Sachsen sowohl bei den neugeborenen Jungen als auch bei den Mädchen einen Wechsel an der Spitze der Top Ten. Voriges Jahr hatten Hannah und Matteo in der Statistik ganz vorn gelegen.

Bei den Jungen belegten Matteo, Oskar, Theo, Henry, Noah, Finn, Karl, Paul und Luca die weiteren Plätze. Bei den Mädchen waren es Emma, Hannah, Mia, Frieda, Mathilda, Ella, Ida, Clara und Sophia.

Die Eltern in Sachsen wichen bei der Namenswahl für ihre Kinder teilweise vom bundesweiten Trend ab. Zwar lag bei den Mädchen auch deutschlandweit Emilia ganz vorn, gefolgt von Emma, Sophia, Hannah und Mia. Doch der in Sachsen für Jungen auf häufigsten gewählte Emil schaffte es im Bundesranking nur auf Platz zehn. An der Spitze lagen dort Noah, Matteo, Elias, Leon und Paul.

Hobby-Namensforscher Bielefeld hat nach eigenen Angaben für das Jahr 2023 mehr als 280.000 Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland erfasst. Das seien etwa 40 Prozent aller in Deutschland geborenen Babys. Die Auswertung basiere auf Quellen aus 412 Städten - entweder Standesämtern oder Geburtskliniken.

Bielefeld veröffentlicht die Ranglisten der Vornamen seit 2006. Eine ähnliche Statistik - allerdings mit nach eigenen Angaben rund 90 Prozent aller Daten von den Standesämtern - gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus.