Europarat sieht Manipulationsverdacht bei Wahl in Türkei
Wien (dpa) - Wahlbeobachter sehen das Ergebnis des Verfassungsreferendums in der Türkei weiterhin äußerst kritisch. Es gebe den Verdacht, dass bis zu 2,5 Millionen Stimmen manipuliert worden seien, sagte die Menschenrechtssprecherin der Grünen, Alev Korun, im Ö1-Morgenjournal. Sie war für den Europarat als Wahlbeobachterin beim Referendum in der Türkei. Die Beschwerden hätten ein Ausmaß, das das Wahlergebnis drehen würde, sagte sie. Auch Kuverts ohne offiziellen Stempel seien zur Wahl zugelassen worden. Die Opposition in der Türkei will das Ergebnis anfechten.