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Christi Himmelfahrt Ex-Tagebau oder Rennsteig? - Gottesdienstorte zu Himmelfahrt

Predigten, Chorgesang, Posaunenklängen - und oft unter freiem Himmel. Zu Christi Himmelfahrt können Gläubige viele besondere Gottesdienst-Orte besuchen.

Von dpa 22.05.2025, 11:33
Zu den besonderen Orten, an denen die Evangelische Kirche Mitteldeutschland in Sachsen-Anhalt und Thüringen zu Christi Himmelfahrt Gottesdienste organisiert gehört auch die Baggerstadt Ferropolis bei Gräfenhainichen. (Archivbild)
Zu den besonderen Orten, an denen die Evangelische Kirche Mitteldeutschland in Sachsen-Anhalt und Thüringen zu Christi Himmelfahrt Gottesdienste organisiert gehört auch die Baggerstadt Ferropolis bei Gräfenhainichen. (Archivbild) Heiko Rebsch/dpa

Magdeburg/Erfurt - Mit vielen Gottesdiensten und Andachten unter freiem Himmel und an besonderen Orten feiern Gemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) Christi Himmelfahrt. Teils sind dabei am 29. Mai auch Taufen geplant, teils sind die Gottesdienste ökumenisch, wie die EKM mitteilte. Auch Musik von Chören und Posaunenbläsern, Wanderungen und andere Aktionen gehören mancherorts zum Feiertagsprogramm der Gemeinden.

Zu den ungewöhnlichen Orten für Gottesdienste zählt in Sachsen-Anhalt etwa das Ferropolis-Gelände in Gräfenhainichen (Landkreis Wittenberg). Gäste sollten eine Decke sowie einen Picknickkorb auf das frühere Tagebau-Gelände mitbringen, hieß es. Ein weiterer besonderer Freiluftgottesdienst erwartet die Besucher am Königstein in Westerhausen im Kirchenkreis Halberstadt (Landkreis Harz).

Gedenken an Jesu' Aufnahme ins Himmelreich

In Thüringen können die Gläubigen den Gottesdienstbesuch auf dem Rennsteig mit einer Wanderung verbinden, am Wanderkreuz zwischen Neustadt und Kahlert (Ilm-Kreis). Ebenfalls unter freiem Himmel ist der Gottesdienst auf der Burgruine Brandenburg bei Lauchröden (Wartburgkreis) geplant.

Die Kirchen feiern Himmelfahrt rund 40 Tage nach Ostern. Dabei erinnern sie an die in der Bibel beschriebene Aufnahme von Jesus Christus in den Himmel. Das Fest wurde laut EKM seit Jahrhunderten mit Wallfahrten auf Berge gefeiert, aus denen sich die Himmelfahrtswanderungen entwickelt haben. Der Tag ist gesetzlicher Feiertag.