Flüchtlingslager in Frankreich niedergebrannt
Paris (dpa) - Nach Unruhen in einem Flüchtlingslager in Grand-Synthe in Nordfrankreich ist die Wohnanlage in der Nacht vollständig niedergebrannt. Bei den Zusammenstößen wurden nach Medienberichten mindestens zehn Menschen verletzt. Nach Angaben der Behörden hatten sich Kurden und Afghanen zunächst eine Schlägerei geliefert, die dann in eine Messerstecherei ausartete. Später sei das Lager in Flammen aufgegangen, die alle 300 Holzhütten auf dem Gelände erfassten. Die Bewohner des Lagers, nach unterschiedlichen Berichten zwischen 1000 und 1500 Menschen, seien in Sicherheit gebracht worden.