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zwei Menschen gestorben Frau in Berlin getötet: Neue Details zur Axt-Attacke in Lichtenberger Wohnblock

Am Sonntag hat in Berlin ein Mann eine Frau mit einer Axt getötet. Als die Polizei am Tatort im Stadtteil Lichtenberg eintraf, erschossen die Beamten den Angreifer. Das ist der aktuelle Stand der Ermittlungen.

06.09.2022, 14:15
Einsatzfahrzeuge der Polizei stehen vor einem Wohnhaus in der Löwenberger Straße in Berlin-Lichtenberg. Mit einer Axt hat ein Mann in Berlin-Lichtenberg eine Frau getötet. Der Täter wurde von Polizisten erschossen, die ihn stoppen wollten.
Einsatzfahrzeuge der Polizei stehen vor einem Wohnhaus in der Löwenberger Straße in Berlin-Lichtenberg. Mit einer Axt hat ein Mann in Berlin-Lichtenberg eine Frau getötet. Der Täter wurde von Polizisten erschossen, die ihn stoppen wollten. Foto: dpa/Jörg Carstensen/Symbol

Berlin/DUR/awe - Es war eine abschäuliche Tat, die bundesweit für Aufsehen sorgte: Ein Mann attackierte am vergangenen Sonntag in Berlin eine Frau mit einer Axt. Beim Eintreffen der Polizei in der Löwenberger Straße im Stadtteil Lichtenberg habe der Mann mit dieser auf die am Boden liegende Frau eingeschlagen, so die Polizei.

Die Polizisten feuerten daraufhin Schüsse auf den Mann ab und verletzten ihn tödlich. Auch die Frau erlag noch am Tatort ihren Verletzungen. Nun wurden neue Erkenntnisse zu der Berliner Axt-Attacke bekannt.

Axt-Attacke in Berlin: Angreifer zerstörte Türen im Wohnblock

Medienberichten zufolge, soll der Mann am Sonntagmorgen gegen 8 Uhr mit der Zerstörung des Treppenhauses des Lichtenberger Wohnblock begonnen haben. Der Mann soll auf ein Thermostat eingeschlagen haben, sodass Wasser durch den Flur im zehnten Stock des Hauses strömte. Anschließend soll er wahllos auf mehrere Haustüren mit der Axt eingeschlagen haben.

Axt-Angreifer litt wohl unter Suchtproblemen

Augenzeugenberichten zufolge soll der Angreifer "verwahrlost" ausgesehen haben, berichtet die Bild. Der Mann soll zudem auf einer Fremdsprache herumgeschrien haben. Weiteren Details zufolge handelt es sich bei dem Axt-Attackierer um einen 23-jährigen Kosovaren, der erst zwei Wochen vor der Tat in den Wohnblock gezogen sei, berichtet Focus. Der Mann litt wohl außerdem unter Suchtproblemen.

Bei dem Opfer soll es sich um 27-jährige Ukrainerin handeln. Laut t-online gebe Hinweise, dass die junge Frau als Prostituierte arbeitete. In welcher Beziehung Opfer und Täter standen ist nicht bekannt. Das Opfer soll aber in der Wohnung des Kosovaren getötet worden sein.