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Brauchtum Gebrauchshunde zum Kulturerbe ernannt

Ob zur Rettung, bei der Jagd oder in Therapie: Hunde können Menschen in vielen Situationen behilflich sein. Das sogenannte Gebrauchshundewesen ist nun immaterielles Kulturerbe.

Von dpa 26.03.2025, 17:37
Hunde können in verschiedenen Therapieformen eingesetzt werden. (Symbolbild)
Hunde können in verschiedenen Therapieformen eingesetzt werden. (Symbolbild) picture alliance / Vadim Ghirda/AP/dpa

Magdeburg - Der Einsatz vom besten Freund des Menschen als sogenannter Gebrauchshund ist zum immateriellen Kulturerbe ernannt worden. Die Kultusministerkonferenz hat den Antrag aus Sachsen-Anhalt ins bundesweite Verzeichnis aufgenommen, wie das Ministerium für Kultur in Sachsen-Anhalt mitteilte.

Beim Hundesport im Verein oder als ausgebildeter Rettungs- oder Therapiehund sind die Tiere in vielfältigen Einsätzen, wie es hieß. Das Brauchtum zeigt laut Sachsen-Anhalts Kulturminister Rainer Robra (CDU), „welch vielfältige kulturelle Traditionen und Ausdrucksformen in Sachsen-Anhalt und Deutschland beheimatet sind“. Sie verbinden ihm zufolge Generationen und stärken den sozialen Zusammenhalt.

Das bundesweite Verzeichnis umfasst 168 Einträge. Aus Sachsen-Anhalt stammen etwa die Spergauer Lichtmeß, die Schachtradition in Ströbeck oder die Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle. Vorschläge für eine Aufnahme macht die Kulturministerkonferenz. Ein unabhängiges Fachkomitee, angesiedelt bei der deutschen Unesco-Kommission, prüft und bewertet diese.