Bürgerschaft Grünen-Landesvorsitzende unzufrieden mit Wahl in Bremen
Bremen - Die Landesvorstandssprecherin der Grünen in Bremen, Alexandra Werwath, hat sich unzufrieden mit dem Abschneiden ihrer Partei bei der Bürgerschaftswahl in Bremen gezeigt. „Damit können wir uns nicht zufrieden geben“, sagte sie am Sonntag in der Sendung „buten un binnen“. Die Grünen holten bei der Bürgerschaftswahl in Bremen nach Prognosen rund 12,5 Prozent und würden damit drittstärkste Kraft. Die Partei büßt demnach rund 5 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2019 ein.
Als Gründe für das schlechte Abschneiden nannte die Grünen-Politikerin vor allem kommunikative Gründe: „Es ist uns in dieser Legislaturperiode einfach nicht - obwohl wir so lange regieren - gelungen, dass wir unsere Inhalte an die Wählerinnen und Wähler vermitteln konnten.“ Es habe allerdings auch nicht genug Rückenwind von der Bundespartei gegeben. An Spitzenkandidatin Maike Schaefer wollte sie das Ergebnis zunächst nicht fest machen. Sie habe einen Spitzenwahlkampf hingelegt.
Über die Wahl und mögliche Konsequenzen wollen die Grünen am Montag sprechen. Für eine Fortsetzung der Regierungskoalition aus SPD, Grünen und Linken stehe ihre Partei zur Verfügung, sagte Werwath.