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Mobilität Grünen-Politiker fordert E-Auto-Förderung nur auf dem Land

Der Anteil an E-Autos ist im Vergleich zu anderen Ländern in Deutschland immer noch recht gering. In Zukunft sollen Privatkäufe wieder gefördert werden. Ein Grünen-Politiker macht einen Vorschlag.

Von dpa 25.08.2025, 10:38
Michael Kellner fordert eine E-Auto-Förderung insbesondere im ländlichen Raum. (Archivbild)
Michael Kellner fordert eine E-Auto-Förderung insbesondere im ländlichen Raum. (Archivbild) Michael Kappeler/dpa

Potsdam - Der brandenburgische Bundestagsabgeordnete Michael Kellner (Grüne) fordert insbesondere im ländlichen Raum eine E-Auto-Förderung. „ÖPNV alleine reicht dort nicht“, sagte er im Interview mit dem „Tagesspiegel“. Er wünsche sich deshalb, dass die „wenigen Fördergelder ausschließlich Menschen in ländlichen Regionen zugutekommen“.

„Denn wenn ich in Berlin lebe oder in Potsdam, brauche ich wirklich kein Auto. Wenn ich in Prenzlau, in Angermünde oder Pasewalk lebe, dann bin ich darauf angewiesen“, führte der grünen-Politiker aus. Aus diesem Grund brauche es aus seiner Sicht einen besonderen Fokus auf den ländlichen Raum. Aktuell gibt es keine staatliche Förderung wie etwa eine Kaufprämie für E-Autos. Allerdings plant die Bundesregierung eine Förderung für Elektroautos und Plug-in-Hybride.

Zulassungszahlen steigen

Nach aktuellen Daten des Kraftfahrtbundesamtes hat die Nachfrage nach E-Autos wieder etwas zugenommen. Bundesweit wurden zwischen Januar und Juni 2025 etwa 249.000 elektrisch betriebene Autos neu zugelassen, im Vergleichszeitraum des Jahres 2024 waren es noch etwa 184.000 Pkw mit Batterieantrieb. Teilweise besteht noch immer große Skepsis gegenüber dem Autofahren mit Strom.