Handball Hanning über Italien-Job: „Ich bin das Beste...“
Bob Hanning führt Italiens Handballer erstmals seit 1998 zu einer EM. Der Füchse-Boss erklärt, warum er sich für die Idealbesetzung bei den Azzurri hält.

Berlin - Bob Hanning sieht in seinem Engagement als italienischer Nationaltrainer eine Win-Win-Situation. „Ohne arrogant klingen zu wollen: Ich bin das Beste, was dem italienischen Handballverband als Trainer hätte passieren können, weil ich all das habe, was sie brauchen“, sagte der 57-Jährige und ergänzte: „Der italienische Handballverband ist gleichermaßen aber auch das Beste, was mir passieren konnte, weil es alles das ist, wonach ich mich gesehnt habe.“
Seit dem Frühjahr coacht der Geschäftsführer von Bundesliga-Spitzenreiter Füchse Berlin die Italiener und führte die Azzurri erstmals seit 1998 zu einer Europameisterschaft. „Es ist wirklich so, dass sich ganz vieles in den zwei Lehrgängen schon verbessert hat. Sowohl im offensiven Abwehrspiel als auch im Finden der Lösungen konnten wir, passend zu den Spielern, schon gemeinsam viel entwickeln“, befand Hanning und sprach von einer „perfekten Symbiose“.
An diesem Donnerstag findet die Auslosung für das Winter-Highlight vom 15. Januar bis 1. Februar 2026 in Dänemark, Norwegen und Schweden statt. Wie schon bei der WM in diesem Januar wollen die Südeuropäer dann wieder für eine Überraschung sorgen. Vor vier Monaten spielte sich Italien in die Hauptrunde. „Jeder, der mich kennt, weiß, dass es kein Spiel gibt, an das ich nicht glaube, es zu gewinnen“, sagte Hanning gewohnt optimistisch.