Agrar Heidelbeer-Saison läuft: Preis leicht gestiegen
Heidelbeeren sind wieder auf Höfen und an der Straße zu haben. Ihr Preis ist zum Beispiel in Klaistow zum vergangenen Jahr leicht nach oben gegangen. Der Spargelhof sagt, wie die Verbraucher reagieren.

Klaistow - Die Heidelbeer-Saison ist in Klaistow eröffnet worden. Bei einem Fest in dem Ortsteil von Beelitz bis Sonntag konnten Heidelbeer-Fans die Früchte selbst pflücken. Sie sind auch in Verkaufsständen in der Region zu haben.
Der Preis lag im Spargel- und Erlebnishof in Klaistow, wo in diesem Jahr eine Erntemenge von rund 1000 Tonnen erwartet wird, bei 7,95 Euro pro Kilogramm. „Das ist ein Euro mehr als im vergangenen Jahr“, sagte Antje Winkelmann von Winkelmanns Hof Klaistow südwestlich von Potsdam. Nach ihren Angaben nehmen die Verbraucherinnen und Verbraucher die Erhöhung an. Das sei für die Kundinnen und Kunden kein Thema.
Die kühle Witterung im Frühjahr sorgte nach Angaben des Spargelhofs für mehr Laub an den Sträuchern, so dass die Blätter mehr klimaschädliches Kohlendioxid aufnehmen - und die Heidelbeeren süßer und größer werden. Für dieses Jahr rechnet der Hof mit einer sehr langen Ernte bis in den September hinein. Weil die Nachfrage groß ist, wird für das kommende Jahr eine Ausweitung der Anbauflächen angepeilt.
Die Anbaufläche von Heidelbeeren ist nach Angaben des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg relativ stabil. Kulturheidelbeeren gelten als Brandenburgs wichtigste Strauchbeerenart. Nach Angaben des Statistik-Amtes wurden sie im vergangenen Jahr auf 401 Hektar gepflückt, das war ein Minus von 14 Hektar. Die heimischen Obstbaubetriebe stehen in Konkurrenz mit ausländischen Produkten.