Energie Heizkosten: Beantragung von Härtefallhilfen läuft langsam an
Magdeburg - Seit einer Woche können Privathaushalte in Sachsen-Anhalt für gestiegene Heizkosten die Härtefallhilfen des Bundes beantragen. Nach Angaben des Umwelt- und Energieministeriums sind bislang 1200 Anträge eingegangen. „Wir hatten eigentlich damit gerechnet, dass das Online-Portal überrannt wird“, sagte Ministeriumssprecher Robin Baake der Deutschen Presse-Agentur. Vielleicht liege der verhaltene Start auch daran, dass bei vielen Menschen die Anspruchsvoraussetzungen nicht erfüllt seien.
Der Bund hat nach Angaben des Ministeriums für Sachsen-Anhalt rund 48 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Gelder stehen für private Haushalte bereit, die im vergangenen Jahr besonders stark von Preissteigerungen betroffen waren und die Öl, Kohle, Flüssiggas oder Holzpellets nutzen. Voraussetzung ist, dass die Energiekosten mehr als doppelt so hoch waren wie der Durchschnittspreis 2021. Eine Antragstellung ist bis zum 20. Oktober 2023 möglich.