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Internet-betrug LKA warnt vor neuer Kleinanzeigen-Masche: Das muss man jetzt unbedingt wissen (Mit Fotos von Chatverläufen)

Eine fiese neue Masche geistert auf Kleinanzeigen (ehemals Ebay) herum. Betrüger haben es mal wieder auf das Geld von Verkäufern abgesehen. Auf den perfiden Betrug kann generell jeder reinfallen, der Dinge auf dem Portal verkauft.

Von DUR/eb Aktualisiert: 14.02.2024, 10:09
Verkäufer müssen laut LKA jetzt aufpassen: Eine neue perfide Betrugsmasche kursiert auf dem Portal.
Verkäufer müssen laut LKA jetzt aufpassen: Eine neue perfide Betrugsmasche kursiert auf dem Portal. Symbolfoto: IMAGO / Lobeca

Magdeburg/Halle (Saale). - Kleinanzeigen-Verkäufer aufgepasst! Immer wieder versuchen Betrüger auf der Plattform (ehemals Ebay) an das Geld von Käufern und Verkäufern zu gelangen.

Nun gibt es laut Landeskriminalamt Niedersachsen eine neue perfide Masche. Gefährdet sind all diejenigen, die ein Angebot auf Kleinanzeigen inseriert haben.

Betrüger haben es auf Kleinanzeigen auf das Geld von Verkäufern abgesehen.
Betrüger haben es auf Kleinanzeigen auf das Geld von Verkäufern abgesehen.
Foto: LKA Niedersachsen

Lesen Sie auch: Ehemals Ebay: Neue Betrugsmasche auf Kleinanzeigen-Portal - So funktioniert die Abzocke

Ein Betrugs-Beispiel-Chatverlauf auf Kleinanzeigen.
Ein Betrugs-Beispiel-Chatverlauf auf Kleinanzeigen.
Foto: LKA Niedersachsen

Mehrstufiger Betrug auf Kleinanzeigen - Verkäufer aufgepasst!

Der Betrug besteht aus mehreren Stufen. Zuerst sollen sich die Kriminellen als Interessent ausgeben und den Verkäufer kontaktieren. Im weiteren Verlauf geben die falschen Käufer einen Kaufwunsch an. Lediglich eine E-Mail-Adresse werde für die Bezahlung benötigt.

Lesen Sie auch: Elf Betrugsmaschen 2024 - Hier ist bei Amazon, Ebay, Whatsapp und Co. Vorsicht angesagt

Eine neue Betrugsmasche geistert auf Kleinanzeigen herum.
Eine neue Betrugsmasche geistert auf Kleinanzeigen herum.
Foto: LKA Niedersachsen

Wenn die E-Mail-Adresse des Verkäufers an die Betrüger gelangt ist, heißt es, müsse die angeblich getätigte Zahlung noch bestätigt werden. Eine Fake-Mail des "Kleinanzeigen-Supports" folgt. In Wahrheit stecken hinter dem Support die Betrüger. In der täuschend echt wirkenden Mail solle man über einen beigefügten Link das Auszahlkonto bestätigen. Der Link führt wiederum auf eine falsche Kleinanzeigen-Seite.

Die mehrstufige Betrugsmasche auf dem Portal Kleinanzeigen.
Die mehrstufige Betrugsmasche auf dem Portal Kleinanzeigen.
Foto: LKA Niedersachsen

Statt Geld über Kleinanzeigen werden Überweisungen autorisiert

Per Live-Chat soll dann ein vermeintlicher Kleinanzeigen-Mitarbeiter das Betrugsopfer zur Eingabe der Bankdaten auffordern. Zum letztlichen Abschluss des Verkaufs müssten diese über einen weiteren Link eingegeben werden und der Vorgang mit einem TAN-Code bestätigt werden. 

Laut LKA Niedersachsen heißt es dann plötzlich, Probleme seien bei der Verifizierung aufgetreten. Der Vorgang sei zu wiederholen. Dabei wird jedoch jedes Mal aufs neue eine Überweisung an die Betrüger ausgelöst.

Statt Geld zu erhalten werden bei dieser Betrugsmasche auf Kleinanzeigen Überweisungen autorisiert.
Statt Geld zu erhalten werden bei dieser Betrugsmasche auf Kleinanzeigen Überweisungen autorisiert.
Foto: LKA Niedersachsen

Lesen Sie auch: Betrugsmasche bei Kleinanzeigen.de – wie Betrüger jetzt abzocken

Das LKA empfiehlt: Mögliche Opfer sollten sich im Betrugsfall sofort an die eigene Bank wenden und die ungewollten Abbuchungen versuchen zu stoppen. Screenshots sollten von Chat- und Mailverkauf gemacht werden.

Zudem sollte bei der Polizei Anzeige erstattet werden. Ein seriöser Kundensupport frage niemals nach Passwörten, PIN-Codes oder TAN-Nummern.