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Regenschauer Keine größeren Schäden bei Unwetter in Brandenburg

Es kam zwar mancherorts in Brandenburg sehr viel Regen herunter, doch größere Schäden gab es bei den Unwettern nicht. Die Meteorologen haben nun bessere Aussichten für das Wetter.

Von dpa Aktualisiert: 28.08.2022, 13:19
Autos fahren bei starkem Regen durch tiefe Pfützen die sich auf der Fahrbahn gebildet haben.
Autos fahren bei starkem Regen durch tiefe Pfützen die sich auf der Fahrbahn gebildet haben. Annette Riedl/dpa/Symbolbild

Frankfurt (Oder)/Cottbus - Nach den Unwettern in Brandenburg mit zahlreichen Feuerwehreinsätzen zieht der Regen wieder ab und es wird schöner. Das Unwetter habe nicht zu größeren Schäden geführt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Allerdings lief regional Wasser in zahlreiche Keller, Straßen wurden überflutet. Die Feuerwehr kam zu Hilfe und pumpte Wasser ab und sperrte Straßen.

Nachdem der Regen nach Osten abgezogen ist, soll es am Montag meist trocken bleiben - nur im Norden gibt es dem Deutschen Wetterdienst zufolge eine geringe Neigung zu Schauern. Die Temperaturen sollen bei angenehmen 22 bis 25 Grad liegen.

Das Unwetter traf am Sonntag das Stadtfest in Eisenhüttenstadt, das laut Polizei gegen 22.30 Uhr abgebrochen wurde. Einzelne Gäste hätten der Anweisung zunächst nicht nachkommen wollen, das Festgelände zu räumen. Eine Fastfood-Filiale bat die Polizei um Hilfe, weil 50 Menschen dort Schutz vor dem Wetter gesucht hatten. Am Sonntag ging das Fest dann weiter. In Oranienburg im Kreis Oberhavel hatte die Stadt die für Samstagabend geplante Schlosspark-Nacht abgesagt.

Im Osten Brandenburgs waren die Einsatzkräfte am Sonntag vor allem im Raum Eisenhüttenstadt unterwegs, aber auch in Frankfurt (Oder) und in Beeskow (Landkreis Oder-Spree), sagte ein Sprecher der Leitstelle Oderland. Mehrfach habe das Wasser drei bis vier Zentimeter hoch in Kellern gestanden.

Im Süden von Brandenburg konzentrierten sich die Einsätze der Feuerwehr am Sonntag auf den Landkreis Dahme-Spreewald, wie ein Sprecher der Leitstelle Lausitz sagte. In Großräschen (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) sei eine Unterführung unter einer Bahnstrecke zwischenzeitlich abgesperrt worden, weil die Straße überflutet war.

Der meiste Regen kam von Samstagmorgen bis Sonntagmorgen in Schipkau-Klettwitz (Kreis Oberspreewald-Lausitz) herunter: Dort fielen 99,6 Liter pro Quadratmeter, wie der Deutsche Wetterdienst berichtete. Von Freitagmorgen bis Samstagmorgen kam der meiste Regen mit 82,2 Liter Regen pro Quadratmeter an der Wetterstation am Flughafen Berlin-Brandenburg herunter.

Von Freitag auf Samstag hatte das Unwetter in Brandenburg bereits Keller volllaufen und Äste abstürzen lassen. Größere Schäden gab es ebenfalls nicht. Bei Potsdam-Sacrow prallte ein Motorradfahrer am Samstagmorgen auf der Bundesstraße 2 gegen einen umgekippten Baum und wurde leicht verletzt. In Wandlitz im Landkreis Barnim rückte die Feuerwehr nach Angaben der Leitstelle am Freitag bis Samstagmorgen allein 181 Mal aus - vor allem wegen Wasserschäden an Gebäuden.