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Wetter Keine größeren Schäden nach Unwetter in Brandenburg

Von dpa Aktualisiert: 27.08.2022, 14:11
Passanten mit Regenschirmen gehen über eine Promenade.
Passanten mit Regenschirmen gehen über eine Promenade. Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Potsdam/Wandlitz - Das Unwetter hat in Brandenburg viele Keller volllaufen und Äste abstürzen lassen. Größere Schäden gab es nach Angaben der Polizei aber am Freitag und Samstag zunächst nicht. Bei Potsdam-Sacrow sei ein Motorradfahrer am Samstagmorgen auf der Bundesstraße 2 gegen einen umgekippten Baum geprallt und wurde leicht verletzt, sagte ein Polizeisprecher. In Wandlitz im Landkreis Barnim rückte die Feuerwehr nach Angaben der Leitstelle am Freitag bis zum Samstagmorgen 181 Mal, vor allem wegen Wasserschäden an Gebäuden, aus.

Der meiste Regen in Brandenburg fiel zwischen Freitagmorgen und Samstagmorgen an der Wetterstation Flughafen Berlin-Brandenburg (Landkreis Dahme-Spreewald) mit insgesamt 82,2 Litern pro Quadratmeter, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Dort habe es fast sieben Stunden lang geregnet. In Jüterbog (Teltow-Fläming) kamen 53,2 Liter pro Quadratmeter vom Himmel, in Zehdenick (Oberhavel) 46,8.

Auf der Autobahn 24 im Kreis Ostprignitz-Ruppin gab es einen Unfall mit Aquaplaning, niemand wurde dabei jedoch verletzt. In Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) drang Wasser in ein Sportcenter ein. In Wustermark im Havelland war die Feuerwehr wegen des Unwetters fast 80 Mal im Einsatz, wie ein Sprecher der Leitstelle sagte. Dort seien Keller vollgelaufen und kleine Äste heruntergefallen. Im Wustermarker Ortsteil Elstal war eine Straße am Designer Outlet Berlin vorübergehend überflutet.

Für diesen Samstag sagte der Deutsche Wetterdienst für fast ganz Brandenburg erneut örtlich starke, teils schwere Gewitter mit heftigem Starkregen von bis zu 40 Liter pro Quadratmeter voraus. Vereinzelt könnten es auch noch höhere Wassermengen sein, teilte der Wetterdienst mit. Dadurch könne es zu lokalen Überflutungen kommen.