Verbraucher Keine oder wenig Rückstände bei Honigtests gefunden
Potsdam - Bei Untersuchungen von Honig aus Brandenburg sind keine oder nur wenig Rückstände von gesundheitsbelastenden Pflanzenschutzmitteln gefunden worden. Es seien landesweit Proben von Honig der Raps- und Baumblüte getestet worden, teilte das Verbraucherschutzministerium am Sonntag mit.
Die Untersuchungen zeigten, dass Honig aus Brandenburg ein qualitativ hochwertiges Produkt sei, sagte Staatssekretärin Antje Töpfer. „Damit das so bleibt, brauchen wir eine Trendwende beim Einsatz von Pestiziden, die auch durch den Ausbau des Ökolandbaus gelingen kann. Pestizide sind schädlich, für Mensch, Tier und Natur.“
Laut Ministerium wurden neun Honigproben explizit auf Glyphosat untersucht. Dabei seien keine Rückstände des Unkrautvernichters nachgewiesen worden. Bei Tests von weiteren 18 Proben auf andere Pflanzenschutzmittel habe es keine oder sehr geringe Nachweise gegeben. So wurden dem Ministerium zufolge in einigen Proben geringe Rückstände von aktuell zugelassenen Wirkstoffen sowie des bis 2020 zugelassenen Insektizids Thiacloprid gefunden. Alle gemessenen Rückstände lagen unter den geltenden Höchstmengen. Rapshonig und Obstblütenhonig werde vergleichsweise häufig mit Pflanzenschutzmitteln behandelt, teilte das Ministerium mit.