Tag der Befreiung Landtagspräsident König: Für Demokratie einstehen
Landtagspräsident König nimmt den Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus zum Anlass, um vor Hetze und Verharmlosung zu warnen.

Erfurt - Thüringens Landtagspräsident Thadäus König hat zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus dazu aufgerufen, unablässig für die Demokratie einzustehen. „Wir leben in einer starken Demokratie und seit 80 Jahren in einem nicht selbstverständlichen Frieden. Dies gilt es zu bewahren. Dies gelingt nur, wenn wir aus der Mitte der Gesellschaft heraus für andere Menschen und die Grundprinzipien unseres Zusammenlebens einstehen“, erklärte König anlässlich des Jahrestages am 8. Mai.
König: Wer verharmlost, zeigt keinen Respekt vor den Opfern
Deutschland trage eine besondere, historische Verantwortung und sei verpflichtet, das Gedenken an die „Verbrechen nie gekannten Ausmaßes“ während des Nationalsozialismus aufrechtzuerhalten. „Wer heute jüdisches Leben bedroht, gegen Mitmenschen hetzt und demokratische Prinzipien in Zweifel zieht, der hat die falschen Lehren aus dem 8. Mai gezogen. Wer die Shoah leugnet oder verharmlost, der zeigt keinen Respekt vor den Opfern, den Überlebenden und ihren Kindern“, unterstrich der Landtagspräsident.
Der 8. Mai 1945 markiert die bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht und damit das Ende des Zweiten Weltkrieges. Thüringens Landtagspräsident Thadäus König nimmt an der zentralen Gedenkfeier der Bundesrepublik Deutschland in Berlin teil. Ausschließlich in der Hauptstadt ist der diesjährige, 80. Tag der Befreiung ein einmaliger, gesetzlicher Feiertag.