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Arbeitsunfall an der Müritz Landwirt beim Schafeschlachten von Jäger angeschossen und schwer verletzt

Ein Landwirt ist in Mecklenburg-Vorpommern von einem Jäger durch einen Pistolenschuss schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich wohl um einen Arbeitsunfall.

Aktualisiert: 30.06.2022, 09:14
Ein Rettungshubschrauber der Luftrettung an einem Einsatzort. An der Müritz ist ein Schäfer beim Schlachten seiner Schafe angeschossen worden. 
Ein Rettungshubschrauber der Luftrettung an einem Einsatzort. An der Müritz ist ein Schäfer beim Schlachten seiner Schafe angeschossen worden.  (Foto: dpa/Symbol)

Röbel/DUR/mad - Dieses verhängnisvolle Missgeschick hätte beinahe ein Menschenleben gekostet: Ein Schäfer in Röbel an der Müritz (Mecklenburg-Vorpommern) ist beim Schlachten seiner Schafe versehentlich angeschossen und schwer verletzt worden.

Der 67-Jährige erlitt am Mittwoch eine Schusswunde im Schulterbereich. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann in eine Spezialklinik, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Nach bisherigen Erkenntnissen wollte der Schäfer mit einem bekannten Jäger (43) vier seiner Schafe mit einer Pistole töten. Bei zwei Tieren funktionierte alles wie geplant und reibungslos. Die beiden Männer hielten die Tiere gemeinsam fest und der Jäger brachte die Pistole zum Einsatz. Beim dritten Schaf jedoch traf die Pistolenkugel aus noch ungeklärter Ursache den 67-jährigen im Oberkörper. Die Verletzung sei nicht lebensbedrohlich, hieß es. Gegen den 43-jährigen Jäger wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Die Waffe wurde sichergestellt.