Wohnungsnot Linke will „Task Force“ mit 100 Stellen gegen Mietwucher
Wer in Berlin eine Wohnung sucht, läuft sich die Hacken schief. Die Linke sieht die Verantwortung beim Senat - und legt einen Fünf-Punkte-Plan auf den Tisch.

Berlin - Die Linke drängt den Senat, konsequent gegen Mietwucher, illegale Ferienwohnungen und möbliertes Kurzzeitwohnen vorzugehen. Dafür sollten eine „Task Force“ mit 100 Stellen und eine Schwerpunktstaatsanwaltschaft gegen Mietkriminalität aufgebaut werden, fordert die Partei in einem Fünf-Punkte-Plan gegen die Wohnungsnot in Berlin.
Dazu zählt auch der Vorschlag, Mieterinnen und Mieter in allen Bezirken Beratung in Mietpreisprüfstellen zu bieten. Zudem kommt die Linke auf die Forderung zurück, Wohnungsunternehmen zu vergesellschaften. Leer stehende „Geisterhäuser“ sollen mit Hilfe von Treuhändern enteignet und wieder nutzbar gemacht werden, wie es weiter hieß.
„Berlin hat ein Problem mit dreisten Vermietern, doch der Senat steht nur daneben und schaut tatenlos zu“, meinte Linken-Landeschef Maximilian Schirmer. Stattdessen müssten die Aufsichtsbehörden und die Wohnungsämter besser ausgestattet werden.