Bildung Mathe-Abitur in Sachsen-Anhalt besser als im Vorjahr
Das Mathe-Abi wird von vielen Schülerinnen und Schülern als besonders schwer gefürchtet. Doch dieses Jahr schneiden Sachsens-Anhalts Abiturientinnen und Abiturienten deutlich besser ab.
Magdeburg - Sachsen-Anhalts Abiturientinnen und Abiturienten haben ihre Leistungen im Fach Mathematik im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Der landesweite Durchschnitt auf der 15-Punkte-Skala stieg von 8,30 Punkten im vergangenen Jahr auf 9,31 Punkte in diesem Jahr, wie das Bildungsministerium in Magdeburg mitteilte. Das Mathe-Abi gilt traditionell als anspruchsvoll.
Abiturniveau bleibt stabil
Insgesamt blieb das Abiturergebnis laut Ministerium stabil: Mit einem landesweiten Notendurchschnitt von 2,27 liege man auf dem guten Niveau des Vorjahres, hieß es. Von 4.988 zur Prüfung zugelassenen Schülerinnen und Schülern bestanden 4.704 das Abitur. Die Durchfallquote sank auf 5,69 Prozent - nach 6,91 Prozent im Vorjahr.
153 Schülerinnen und Schüler erreichten den Angaben zufolge einen Durchschnitt von 1,0. Insgesamt legten 1.532 ein Abitur mit einer „1 vor dem Komma“ ab – darunter 609 mit 1,4 oder besser.
Realschulabschluss auf vergleichbarem Niveau zum Vorjahr
Auch beim Realschulabschluss blieben die Ergebnisse laut Ministerium stabil. Rund 9.000 Jugendliche legten die Prüfungen ab. Die Durchschnittsnoten in den Kernfächern lagen bei 3,36 (Deutsch), 3,06 (Englisch) und 3,90 (Mathematik) - ein vergleichbares Niveau zum Vorjahr. Die bereits in der Pandemie eingeführten Intensivtage zur Prüfungsvorbereitung wurden erneut angeboten.
„Ich gratuliere allen Absolventinnen und Absolventen von ganzem Herzen – ob zum Abitur oder zum Realschulabschluss“, sagte Bildungsministerin Eva Feußner (CDU). Ihre Leistungen seien Ausdruck von Durchhaltevermögen, Engagement und Fleiß.
