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Erneuerbare Energien Minister: Solar-Pläne des Bundes gefährden Arbeitsplätze

Weniger Fördergeld für neue Solaranlagen? Niedersachsens Minister Meyer kritisiert die Pläne von Bundesministerin Reiche und warnt vor den Folgen für Jobs und Klimaschutz.

Von dpa 16.09.2025, 11:41
Grünen-Politiker Meyer fürchtet angesichts der Pläne von Bundesministerin Reiche um Arbeitsplätze und Klimaschutz. (Archivbild)
Grünen-Politiker Meyer fürchtet angesichts der Pläne von Bundesministerin Reiche um Arbeitsplätze und Klimaschutz. (Archivbild) Guido Kirchner/dpa

Hannover - Niedersachsens Energieminister Christian Meyer stellt sich gegen die von Bundesministerin Katherina Reiche geplante Abschaffung der Einspeisevergütung für neue Solaranlagen. „Die aktuellen Pläne von Bundeswirtschaftsministerin Reiche, die Förderung für private Solaranlagen abzuwürgen, sind schädlich für den Ausbauboom und verunsichern Verbraucherinnen und Verbraucher genauso wie das Handwerk“, sagte der Grünen-Politiker. Damit würden der Klimaschutz sowie Zehntausende Arbeitsplätze gefährdet.

Meyer forderte, der Ausbau der Solarenergie müsse weitergehen. Solaranlagen – gerade in Verbindung mit Speichern – seien eine kostengünstige, effiziente und klimaschonende Stromerzeugung ohne Verbrauch unversiegelter Flächen, sagte der Minister. Niedersachsen setze sich daher weiter für eine Vergütung von Solarstrom ein.

Reiche plant Einspeise-Aus

Bundeswirtschaftsministerin Reiche (CDU) hatte gestern zehn „Schlüsselmaßnahmen“ für den Umgang mit erneuerbaren Energien vorgeschlagen. Diese sollen demnach weiter gefördert werden - die bisherige fixe Einspeisevergütung für Photovoltaik-Neuanlagen soll aber abgeschafft werden. In den vergangenen Jahrzehnten ist die Einspeisevergütung für private Solaranlagen bereits stark zurückgegangen.