Schifffahrt Nach Wartung: Trogbrücke bei Magdeburg wieder in Betrieb
Sieben Wochen trockengelegt, nun wieder frei: Die Trogbrücke bei Hohenwarthe ist zurück in Betrieb – und die wichtige Ost-West-Route für die Schifffahrt wieder offen.

Magdeburg - Nach rund sieben Wochen Trockenlegung ist die Trogbrücke des Mittellandkanals bei Magdeburg wieder für die Schifffahrt freigegeben. Bereits seit Mittwochnachmittag können Schiffe das Bauwerk wieder passieren, wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Elbe am Donnerstag mitteilte. Damit ist die wichtige Ost-West-Verbindung für die Binnenschifffahrt über die Elbe hinweg wieder vollständig nutzbar.
Während der Sperrung wurden an der längsten Kanalbrücke Europas planmäßige Inspektions- und Wartungsarbeiten durchgeführt. Neben der Bauwerksprüfung fanden auch Reinigungs- und Korrosionsschutzarbeiten sowie kleinere Instandsetzungen statt. Die Arbeiten seien im vorgesehenen Zeitrahmen abgeschlossen worden, teilte das Amt mit.
Brücke in „gutem Zustand“
„Die Kanalbrücke befindet sich insgesamt in einem guten Zustand“, sagte Friedrich Meyer, Fachgebietsleiter Wasserstraßen beim WSA. Mithilfe der Maßnahmen könne der sichere und störungsfreie Betrieb des Bauwerks langfristig gewährleistet werden.
Auch Fußgänger und Radfahrer können die Wege entlang des Troges wieder nutzen: Der südliche Weg ist seit Donnerstagvormittag freigegeben, der nördliche soll ab Freitagnachmittag wieder offen sein.
Die 918 Meter lange Trogbrücke bei Hohenwarthe erspart der Schifffahrt einen Umweg von gut zwölf Kilometern und ist Teil des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe ist unter anderem für mehr als 1.000 Kilometer Binnenwasserstraßen in Mitteldeutschland zuständig.