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Tanz Neuer Intendant plant vier Uraufführungen mit Staatsballett

Von dpa Aktualisiert: 28.03.2023, 15:18
Christian Spuck, neuer Intendant des Staatsballetts Berlin, spricht.
Christian Spuck, neuer Intendant des Staatsballetts Berlin, spricht. Paul Zinken/dpa

Berlin - Als neuer Intendant des Staatsballetts Berlin plant Christian Spuck in der kommenden Spielzeit 2023/24 vier Uraufführungen mit der größten Ballettkompanie des Landes. Selbst wird der 53-Jährige das Tanzstück „Bovary“ nach dem Roman von Gustave Flaubert einstudieren. Mit Musik etwa von Camille Saint-Saëns, Thierry Pécou oder György Ligeti ist die Premiere für den 20. Oktober angekündigt.

Spuck stellte am Dienstag in Berlin den spanischen Choreografen Marcos Morau als Artist in Residence vor. Morau soll längerfristig an das Haus gebunden werden, um die 79 Tänzerinnen und Tänzer aus 30 Nationen künstlerisch zu begleiten. Mit „Overture“ setzt sich seine erste Arbeit für die Staatsoper mit Elementen der fünften Sinfonie von Gustav Mahler auseinander. Premiere der Uraufführung ist am 28. April 2024.

Für die kommende Saison plant das Staatsballett 80 Vorstellungen. Spuck begründete dies mit der für den Neustart notwendigen Zeit intensiver Zusammenarbeit. In den Folgejahren seien wieder 100 und mehr Vorstellungen je Spielzeit vorgesehen.

Verzichtet hat Spuck auf eine Wiederaufnahme von „Petruschka“ des nach einer Hundekot-Attacke auf eine Journalistin entlassenen ehemaligen Ballettdirektors des Staatstheaters Hannover, Marco Goecke. Er freue sich, dass das Stück im Repertoire sei, sagte Spuck. Aufgrund von Planungsschwierigkeiten habe es aber nicht ins Programm gepasst. Die Choreographie hat als Teil eines Strawinsky-Abends im Juni 2023 Premiere.