3. Liga Oldenburg verliert weiter: Hoffnung auf Stadion-Beschluss
Auf dem Rasen und abseits des Spielfelds geht es um die Drittliga-Zukunft des VfB Oldenburg. Einem bitteren 1:2 in Verl folgt nun eine wichtige Stadtrats-Sitzung.
Oldenburg - Dieser Montag ist ein wichtiger Tag für den VfB Oldenburg. Dann wird im Rat der Stadt Oldenburg über den Planungsbeschluss für ein neues Stadion abgestimmt. Der Drittliga- Aufsteiger spielt in dieser Saison nur mit einer Ausnahmegenehmigung des Deutschen Fußball-Bundes weiter im Marschweg-Stadion. Dieser Arena fehlen Flutlicht und Rasenheizung. Wegen Lärmschutzvorgaben dürfen auch keine Abendspiele angepfiffen werden.
Der VfB möchte den Neubau-Beschluss in das Lizenzierungsverfahren für die kommende Saison integrieren, um die Ausnahmegenehmigung für Marschweg-Stadion möglicherweise noch einmal verlängern zu können. Nach der 1:2 (0:1)-Niederlage beim SC Verl ist jedoch fraglich, ob die Niedersachsen ab Sommer weiter in der 3. Liga spielen. Das sechste sieglose Spiel in Serie war der nächste große Rückschlag im Abstiegskampf nach dem 0:1 gegen den Halleschen FC.
Den 0:1-Rückstand durch einen Foulelfmeter von Nicolas Sessa (43.) glichen die Oldenburger durch ein Tor von Kamer Krasniqi (49.) noch einmal aus. Aber nur vier Minuten nach einer Gelb-Roten Karte für Marc Stendera (65.) traf Nico Ochojski (69.) zum 2:1 für Verl. „Meine Mannschaft hat heute gekämpft und das Herz auf dem Platz gelassen. Wir haben alles versucht, aber im Endeffekt verloren“, sagte VfB-Trainer Dario Fossi bei MagentaSport.