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Fahdungserfolg Reichenbach: Junge Frau verschleppt und vergewaltigt - Polizei nimmt Verdächtigen fest

Eine junge Frau ist in Reichenbach überfallen und in eine Gartenhütte verschleppt und vergewaltigt worden. Nach intensiver Fahndung konnte die Frau gefunden und ein  Tatverdächtiger festgenommen worden.

Aktualisiert: 11.04.2022, 11:43
Mit Hundestaffeln und Hubschrauber war nach der vermissten 23-Jährigen gesucht worden. Am Sonnabend konnte sie in Sicherheit gebracht werden.
Mit Hundestaffeln und Hubschrauber war nach der vermissten 23-Jährigen gesucht worden. Am Sonnabend konnte sie in Sicherheit gebracht werden. (Foto:dpa/symbol)

Reichenbach/DUR/mad - Ein 36-jähriger Mann ist in Reichenbach (Kreis Esslingen) gestellt worden, nachdem er eine Frau in eine Hütte verschleppt und vergewaltigt haben soll. Das 23-jährige Opfer war am Freitagabend als vermisst gemeldet worden,  nachdem sie nicht von der Arbeit nach Hause gekommen war, das erklären Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Nach ersten Erkenntnissen, bedrohte der 36-Jährige die Frau mit einem Messer und brachte sie dann zu der abgelegenen Hütte. Die Polizei suchte mit einem Hubschrauber und Hundestaffeln nach der jungen Frau, die zunächst verschwunden blieb. Am Samstagabend hätten dann Passanten die Einsatzkräfte auf ein Gartenhäuschen hingewiesen, in dem sich hin und wieder ein Unbekannter aufhalten soll.

Polizei Esslingen: Verschleppte Frau aus Gartenhütte befreit

Die Einsatzkräfte bemerkten, dass sich in der Hütte eine Frau befand, bei der es sich um die 23-Jährige handelte. Als diese ihrerseits die Einsatzkräfte wahrnahm, konnte sie aus dem Fenster klettern und in Sicherheit gebracht werden. Der Rettungsdienst brachte die leicht verletzte Frau in eine Klinik, wo sie vorsorglich stationär aufgenommen wurde.

Der unbekannte Mann hatte die Frau am Freitagabend angegriffen, mit einem Messer bedroht und zur Hütte gebracht. Dort vergewaltigte er die 23-Jährige. Als das Grundstück überprüft wurde, flüchtete der Verdächtige. Fahnder der Polizei konnten ihn kurz darauf auf einem Feldweg stellen und festnehmen. Zuvor hatte sich der 36-Jährige selbst mit einem Messer eine Verletzung zugefügt, die stationär in einem Krankenhaus behandelt werden musste.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand verfügt der Mann über keinen festen Wohnsitz und hielt sich seit mehreren Monaten mit Zustimmung des Eigentümers in der Gartenhütte auf. Der polizeibekannte und wegen Raubes vorbestrafte Verdächtige sitzt seither in U-Haft und schweigt.