S-Bahn S-Bahn hält teils bei Großveranstaltungen nicht in Tempelhof
Nach einem Wasserschaden sollen am S-Bahnhof Tempelhof Stützen die Statik sichern. Fahrgäste müssen sich bei größeren Veranstaltungen auf dem Tempelhofer Feld auf Umwege einstellen.

Berlin - Fahrgäste der S-Bahn müssen sich bei der Anreisende zu Großveranstaltungen auf dem Tempelhofer Feld auf Einschränkungen einstellen: Wegen Bauarbeiten kann der Halt am S-Bahnhof Tempelhof bei einer hohen Anzahl von Fahrgästen wegfallen, wie ein Bahnsprecher mitteilte. Zuvor hatte die „Berliner Morgenpost“ berichtet.
Durch Stützen, die nach einem Wasserschaden die Statik sichern sollen, sind die Wege an dem Bahnhof derzeit eng. „Daher können Reisende den Bahnhof bei hohem Fahrgastaufkommen nur sehr langsam verlassen“, so der Sprecher. Um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten, lasse die S-Bahn bei einzelnen Großveranstaltungen auf dem Tempelhofer Feld den Halt in Tempelhof ausfallen.
Kein Halt zum Drachenfestival
Nach Unternehmensangaben war dies bereits bei einem Event am 23. August der Fall. Nötig sei dies auch zum Festival der Riesendrachen am 27. September. S-Bahn und Veranstalter empfehlen weitere An- und Abreisemöglichkeiten über den Bahnhof Südkreuz oder mit der U-Bahn, wie es hieß. Dass ein Bahnhof nicht angefahren wird, kennen Berliner von Großveranstaltungen am Brandenburger Tor wie der Silvesterfeier.
Die Behinderungen am S-Bahnhof Tempelhof werden noch etwas andauern. Derzeit ist offen, wann die Arbeiten abgeschlossen sein können. Es würden derzeit Angebote eingeholt für die Instandsetzung. „Aufgrund der begrenzten Planungs- und Bauleistungskapazitäten am Markt rechnen wir damit, dass das Konzept voraussichtlich in diesem Herbst vorliegt. Erst dann können wir die Bauleistung ausschreiben und abschätzen, wann die Instandsetzung erfolgt“, erklärte der Bahnsprecher.
Darüber hinaus erfolgen weitere Arbeiten an dem Standort. Die Bahn geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der Bahnhof bis „Anfang bis Mitte der 30er Jahre“ modernisiert wird. Dabei sei unter anderem ein zweiter Zugang an der Ostseite des Tempelhofer Damms geplant.