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Kampf gegen Extremismus Sachsen setzt weiter auf Stärkung der Demokratie

Sachsen fördert seit langem Vereine und Verbände für ihre Arbeit zur Stärkung der Demokratie. Man brauche Demokratiearbeit vor Ort, am besten aus der Region für die Region, sagt die Ministerin.

Von dpa 05.05.2025, 12:51
Für Sozialministerin Petra Köpping bleibt die Stärkung der Demokratie ein wichtiges Anliegen. (Archivbild)
Für Sozialministerin Petra Köpping bleibt die Stärkung der Demokratie ein wichtiges Anliegen. (Archivbild) Robert Michael/dpa

Dresden - Sachsen hält weiter an seinem Programm für Weltoffenheit fest. „Gerade jetzt, wo der Druck von Gegnern der Demokratie weiter zunimmt, muss unser Fokus auf Unterstützung liegen, die in den Kommunen und generell noch stärker ankommt“, erklärte Sozialministerin Petra Köpping (SPD). Man brauche die Demokratiearbeit der Netzwerke vor Ort, am besten aus der Region für die Region. 

„Es braucht Erfahrung und Wissen, Vertrauen und Verlässlichkeit, damit Projektarbeit nachhaltig etwas bewirken kann. Und dabei können wir neben den regionalen Akteurinnen und Akteuren auch auf die hervorragende Expertise der landesweit tätigen Initiativen zählen“, betonte die Ministerin. Ihr Ressort hat nun die Förderschwerpunkte für das Jahr 2026 veröffentlicht. Gefördert werden Maßnahmen, die Extremismus, Rassismus und Antisemitismus abzubauen helfen.

Das Programm „Weltoffenes Sachsen“ ist Bestandteil der Koalitionsvereinbarung von CDU und SPD und wurde als direkte Reaktion auf den Erfolg der rechtsextremen NPD bei der Landtagswahl 2004 aus der Taufe gehoben. Im Entwurf der Regierung für den Doppelhaushalt sind dafür in diesem Jahr rund 8,6 Millionen Euro und 2026 knapp 8,7 Millionen Euro eingeplant. Köpping ist mit ihrem Ressort auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zuständig.