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Statistik Schülerzahlen an berufsbildenden Schulen gestiegen

Von dpa 07.03.2023, 09:11
Ein Schüler sitzt in einem Klassenzimmer.
Ein Schüler sitzt in einem Klassenzimmer. Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Dresden/Kamenz - In Sachsen ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler an berufsbildenden Schulen gestiegen. An den Schulen habe es in diesem Schuljahr 229 mehr Schüler gegeben als im Vorjahr, teilte das Statistische Landesamt Sachsen am Dienstag mit. Dies sei ein Anstieg um 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Schuljahr. Demnach lernen an den 240 Schulen derzeit rund 104.400 junge Frauen und Männer.

Den größten prozentualen Anstieg der Schülerzahlen verzeichnete das Berufsvorbereitungsjahr mit 31 Prozent - 971 mehr als im Vorjahr. Der Anstieg sei größtenteils durch die Aufnahme von geflüchteten, jungen ukrainischen Menschen in das Schulsystem zurückzuführen, hieß es. Zudem stiegen auch die Schülerzahlen an den beruflichen Gymnasien um 91 Schüler, an den Fachoberschulen um 61 sowie an den Berufsschulen um 314 Schülerinnen und Schüler. An den Berufsfachschulen, Fachschulen und im Berufsgrundbildungsjahr seien die Schülerzahlen im Vergleich zum Vorjahr allerdings gesunken.

Dem Statistischen Landesamt zufolge begannen insgesamt 43 338 Neuanfängerinnen und Neuanfänger dieses Schuljahr ihre Ausbildung an einer berufsbildenden Schule. Dies seien 835 mehr als im Vorjahr. Hiervon hatten 63,6 Prozent einen Realschulabschluss, 12,3 Prozent einen Hauptschulabschluss und 10,3 Prozent eine allgemeine Hochschulreife. Laut Statistik konnten 10,4 Prozent keinen Hauptschulabschluss vorweisen. Besonders hoch soll der Anteil der Neuanfänger mit allgemeiner Hochschulreife an den Berufsfachschulen gewesen sein, gefolgt von den Fachschulen und den Berufsschulen.