Stahlunternehmen Spendenaktion von Arcelor Mittal für Erdbebenopfer

Berlin - Mit einer Spendenaktion will das Stahlunternehmen Arcelor Mittal Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien unterstützen. Der Konzern hat nach eigenen Angaben seit Jahrzehnten viele türkischstämmige Mitarbeitende. Wie viele - dazu hatte ein Unternehmenssprecher am Montag zunächst keine konkrete Zahl. Die Belegschaften an den einzelnen Standorten Hamburg, Bremen, Eisenhüttenstadt und Duisburg wollten Unterstützung leisten, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Der erreichte Spendenbetrag werde dann vom Unternehmen verdoppelt. Sachspenden werden dem Sprecher zufolge im Bremer Werk koordiniert. Unterstützung für ein konkretes Projekt in der Erdbebenregion, etwa beim Wiederaufbau, sei zunächst nicht angedacht. Zunächst hatte die „Märkische Oderzeitung“ berichtet.
Zuvor hatte der Vorstandschef der beiden Arcelor Mittal-Werke in Bremen und Eisenhüttenstadt, Reiner Blaschek, seine Anteilnahme ausgedrückt: „An unseren Standorten in Deutschland arbeiten sehr viele Menschen, die eine familiäre oder freundschaftliche Verbindung nach Syrien oder in die Türkei haben. Wir werden mit unseren Belegschaften materielle und finanzielle Unterstützung auf den Weg bringen“, schrieb Blaschek am Freitag auf Facebook.
Das Stahlunternehmen ist nach eigenen Angaben in mehr als 20 Ländern auf vier Kontinenten präsent. Auch in der Türkei ist der Konzern aktiv.