1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Stars
  6. >
  7. DDR-Legende Andreas Schmidt-Schaller beendet Karriere

"Schimanski des Ostens" "Ich muss am Stock gehen": DDR-Legende Andreas Schmidt-Schaller beendet Karriere

Er war der "Schimanski des Ostens" und Kult-Kommissar der "Soko Leipzig". Jetzt verabschiedet sich Andreas Schmidt-Schaller mit 79 Jahren in den Ruhestand und spricht über seine gesundheitlichen Probleme.

Von DUR 16.10.2025, 15:56
Er prägte Generationen von Krimifans und war eines der bekanntesten Gesichter im deutschen Fernsehen: Andreas Schmidt-Schaller beendet seine Karriere.
Er prägte Generationen von Krimifans und war eines der bekanntesten Gesichter im deutschen Fernsehen: Andreas Schmidt-Schaller beendet seine Karriere. (Foto: dpa | Christian Charisius)

Berlin. – Andreas Schmidt-Schaller, einer der bekanntesten deutschen Schauspieler, verabschiedet sich endgültig aus dem Fernsehen. Der jahrzehntelange Publikumsliebling aus "Soko Leipzig" und "Polizeiruf 110" beendet seine Schauspielkarriere.

Lesen Sie auch: „Polizeiruf 110“ aus Magdeburg erzählt Sarahs Geschichte

Nach fast sechs Jahrzehnten vor der Kamera zieht der TV-Star einen Schlussstrich und will seinen Lebensabend ruhig und im Kreis seiner Familie verbringen.

Nach "Soko Leipzig" und "Polizeiruf 110": Schmidt-Schaller verlässt die Bühne

Bekannt wurde Andreas Schmidt-Schaller in der DDR als "Leutnant Thomas Grawe" im "Polizeiruf 110". Seine rauen, bodenständigen Ermittlungen brachten ihm den Spitznamen "Schimanski des Ostens" ein. 

Auch interessant: Der MDR will nicht mehr: Kein weiterer „Polizeiruf“ aus Halle

Nach der Wende wechselte er zum ZDF und verkörperte ab 2001 in über 330 Folgen Kriminalhauptkommissar Hajo Trautzschke in "Soko Leipzig". Auch nach seinem Serienausstieg 2017 blieb er im Fernsehen präsent, etwa im "Erzgebirgskrimi" oder auf dem "Traumschiff".

Doch nun ist endgültig Schluss: "Ich ziehe mich nun ganz bewusst zurück und möchte einfach nur noch meinen Lebensabend in Familie verbringen", sagte Schmidt-Schaller im Interview mit der „SuperIllu“.

Gesundheitsprobleme bei Schauspieler-Star: "Ich muss am Stock gehen"

Der Schauspieler sprach offen über seine gesundheitlichen Einschränkungen, die seine Entscheidung beeinflussten: "Ich denke, das hängt mit meinen Einschränkungen zusammen; ich bin ja nicht sonderlich mobil, muss am Stock gehen und nutze auch einen Elektrorollstuhl."

Lesen Sie auch: Inspiriert vom echten Leben: Erzgebirgskrimi „Wintermord“

In den letzten Jahren habe er weniger Rollenangebote erhalten, was er gelassen sieht. "Im Alter wird es ja eh immer schwerer mit Angeboten", so Schmidt-Schaller.

Schmidt-Schaller: Neues Zuhause im Seniorenwohnheim

Bereits 2021 zog Schmidt-Schaller in ein Seniorenwohnheim. Nach Stationen in Weimar und Erkner lebt er nach Angaben von t-online inzwischen in Berlin und fühlt sich dort angekommen. "In diesem Haus bin ich angekommen. Hier fühle ich mich wohl, und hier will ich dann auch einschlafen", sagte der 79-Jährige.

Auch interessant: Tod eines Forschers - „Erzgebirgskrimi“ im ZDF

Trotz des Rückzugs bleibt er dankbar: "Es war mir eine große Ehre, solang in diesem Geschäft aktiv sein zu dürfen. Danke für die Treue!"