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Neue Literaturauszeichnung „Spiegel“ vergibt erstmals eigenen Buchpreis

Mit einem neuen Literaturpreis prämiert das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ belletristische Werke, die im Jahr 2025 auf dem deutschen Markt erschienen sind.

Von dpa 08.10.2025, 13:29
Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ vergibt 2025 erstmals einen eigenen Buchpreis. (Archivbild)
Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ vergibt 2025 erstmals einen eigenen Buchpreis. (Archivbild) Christian Charisius/dpa

Hamburg - Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ ruft einen neuen Literaturpreis ins Leben. Der „Spiegel Buchpreis“ prämiert Belletristik, die im Jahr 2025 auf dem deutschen Markt erschienen ist, hieß es in einer Mitteilung. Dabei werden auch Übersetzungen internationaler Autorinnen und Autoren berücksichtigt. Der Preis ist undotiert, verspricht aber viel Publicity.

„Der Krieg in der Ukraine, lesbischer Sex, libanesische Raketenprogramme, der Dschungel, die Malaisen von Mittelstands-Berlinern – die besten Bücher des Jahres öffnen auf ihre je eigene Art einen neuen Blick auf unsere Gegenwart“, hieß es von der Preisjury in einer Mitteilung zur Liste der 20 nominierten Bücher.

Die Mitglieder der siebenköpfigen Jury kommen unter anderem aus der Wissenschaft, dem Verlagswesen oder dem Journalismus. 

Die Platzierungen der nominierten Bücher werden ab dem 3. November täglich und aufsteigend veröffentlicht. Am 20. November werden die ersten drei Plätze bekanntgegeben.

„Spiegel“-Chef­redakteur Dirk Kurbjuweit sagt: „Beim "Spiegel Buch­preis" wählt die Jury zwischen deutschen und inter­nationalen Neu­erscheinungen aus. Das ist in dieser Dimension ein neuer Wett­bewerb für Deutsch­land, der auch ein Schlag­licht auf das Niveau der deutsch­sprachigen Literatur werfen wird.“

Und das ist die Liste der nominierten Romane (alphabetisch geordnet nach Autorenname):

  • Natasha Brown: „Von allgemeiner Gültigkeit“, 
  • Kamel Daoud: „Huris“, 
  • Constance Debré: „Play Boy“, 
  • Dorothee Elmiger: „Die Holländerinnen“ (Hanser)
  • Percival Everett: „Dr. No“, 
  • Verena Güntner: „Medulla“ (DuMont)
  • Sebastian Haffner: „Abschied (Hanser)
  • Seán Hewitt: „Öffnet sich der Himmel“, 
  • Pierre Jarawan: „Frau im Mond“ (Piper)
  • Mieko Kawakami: „Das gelbe Haus“, 
  • Rachel Kushner: „See der Schöpfung“, 
  • Jonas Lüscher: „Verzauberte Vorbestimmung“ (Hanser)
  • Thomas Melle: „Haus zur Sonne“ (Kiepenheuer & Witsch)
  • Scholastique Mukasonga: „Sister Deborah“, 
  • Leif Randt: „Let’s talk about feelings“ 
  • Yasmina Reza: „Die Rückseite des Lebens“, 
  • Irene Solà: „Ich gab dir Augen, und du blicktest in die Finsternis“, 
  • Szczepan Twardoch: „Die Nulllinie. Roman aus dem Krieg“, 
  • Benjamin Wood: „Der Krabbenfischer“, 
  • Feridun Zaimoglu: „Sohn ohne Vater“ (Kiepenheuer & Witsch)