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Berlin Straßenfest aus Protest gegen Auto-Politik in Kreuzberg

Da, wo sonst Autos rollen, sitzen Menschen auf dem Asphalt bei Sonne und Musik. Entspannter Protest gegen den Weiterbau der A100 und das Tesla-Werk im benachbarten Brandenburg.

Von dpa Aktualisiert: 01.05.2024, 10:11
Mitglieder von unterschiedlichen Bündnissen wie „Tesla den Hahn abdrehen“ oder „A100 stoppen!“ feiern in Kreuzberg ein Straßenfest.
Mitglieder von unterschiedlichen Bündnissen wie „Tesla den Hahn abdrehen“ oder „A100 stoppen!“ feiern in Kreuzberg ein Straßenfest. Annette Riedl/dpa

Berlin - Mit einem bunten Straßenfest haben Mitglieder verschiedener Bündnisse in Berlin-Kreuzberg gegen den Autobauer Tesla und die Auto-Politik in der Region protestiert. Dutzende Menschen saßen am Sonntagnachmittag bei Sonnenschein am Rio-Reiser-Platz und der Oranienstraße auf dem Asphalt. Auf Bannern war zu lesen „Tesla zerschlagen!“, „Break up amazon - still not loving Ausbeutung - Überwachung - Verdrängung“ oder „Saubere E-Autos? - Dreckige Lüge“. Es wurde Musik gespielt. Nach Beobachtung einer dpa-Reporterin war die Stimmung entspannt.

Zu der Veranstaltung hatten Bündnisse wie „Tesla den Hahn abdrehen“, „Bürger*innenInitiative A100“ oder „Görlitz zaunfrei!“ aufgerufen. Das Werk von US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide in Brandenburg sorgt immer wieder für Kritik von Umweltinitiativen. Seit Ende Februar protestieren Umweltaktivisten im Landeswald nahe der Tesla-Fabrik in Grünheide gegen eine geplante Erweiterung des Werksgeländes, für die auch Wald gerodet werden müsste.

In der Hauptstadt stößt der geplante Weiterbau der Stadtautobahn in Berlin-Tempelhof auf Widerstand. Erst am vergangenen Sonntag gab es eine Demonstration von Klimaschutz-Initiativen gegen das Projekt.