Umwelt Talsperren in Sachsen gefüllt: Trinkwasserversorgung sicher
Pirna - Die Talsperren für Trinkwasser in Sachsen sind derzeit gut gefüllt. Die durchschnittlichen Füllstände liegen bei gut 89 Prozent, sagte eine Sprecherin der Landestalsperrenverwaltung auf Anfrage. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren die Talsperren im Schnitt zu 85,6 Prozent gefüllt. „Wir befürchten in den kommenden Monaten bezüglich der Trinkwasserversorgung aus Trinkwassertalsperren keine Engpässe“, so die Sprecherin.
Die Ausgangsverhältnisse seien in diesem Jahr „denkbar günstig“ gewesen, hieß es. Das Frühjahr war demnach relativ feucht, so dass die Zuflüsse in den Talsperren für Trinkwasser in den Monaten Februar, März und April deutlich über dem langjährigen Mittelwert lagen. Wegen des feuchten Frühjahrs hätten die Talsperren wieder vollständig aufgefüllt werden können. „Und wir konnten Ende April 2023 mit praktisch vollgefüllten Talsperren in den Frühsommer starten“, sagte die Sprecherin.
Die Landestalsperrenverwaltung betreibt 25 Trinkwassertalsperren im Freistaat. Rund 40 Prozent des sächsischen Trinkwassers kommt den Angaben zufolge in Sachsen aus Talsperren. Damit es bei wenig Niederschlag nicht zu Engpässen kommt, sind viele der Stauanlagen durch Leitungssysteme miteinander verbunden. Auf diesem Weg kann das Wasser den Angaben zufolge dahin geleitet werden, wo es gebraucht wird.