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Ölbergung THW beendet Arbeit nach Schiffskollision in Cuxhaven

Nach der Schiffskollision in Cuxhaven hat das THW die Ölbergungsmaßnahmen beendet. Am Montag soll noch mal eine Wasserprobe genommen werden. Für Badegäste gibt es eine Entwarnung.

Von dpa Aktualisiert: 25.07.2025, 16:38
Nach dem Austritt von Tausenden Litern Diesel ist die Öl-Bekämpfung in Cuxhaven nun vorerst abgeschlossen.
Nach dem Austritt von Tausenden Litern Diesel ist die Öl-Bekämpfung in Cuxhaven nun vorerst abgeschlossen. Sina Schuldt/dpa

Cuxhaven - Nach der Schiffskollision im Hafenbecken in Cuxhaven sind die Maßnahmen zur Ölbergung beendet worden. Insgesamt seien seit Mittwoch rund 240 Kubikmeter Öl-Wasser-Gemisch entfernt und abtransportiert worden, sagte ein Sprecher des Havariekommandos. Bis zum Freitagnachmittag waren noch Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks im Einsatz.

Die errichtete Ölsperre soll über das Wochenende im Hafenbecken verbleiben. Am Montag sollen Wasserproben entnommen werden. Der Sprecher der Stadt betonte, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Badegäste an den Stränden von Cuxhaven bestanden habe. „Das können wir definitiv ausschließen“, sagte er.

Am Mittwoch war das Tankschiff „Capella“ mit dem Offshore-Versorgungsschiff „Coastal Legend“ kollidiert. Dabei entstand am Versorgungsschiff ein Riss, aus dem mehrere tausend Liter Marinediesel austraten. Der Sprecher der Stadt sagte, die genaue Menge sei unbekannt, vermutlich seien es 6.000 bis zu 12.000 Liter.

Das beschädigte Schiff konnte aus eigener Kraft seinen Liegeplatz verlassen, das hatte die Ölbekämpfungsmaßnahmen erleichtert. Dennoch waren die Arbeiten aufwendig, da Öl unter den Kai gedrückt wurde. Die Besatzungen blieben bei der Kollision unverletzt, auch der Schiffsverkehr auf der Elbe war nicht beeinträchtigt.