Kriminalität Unfall auf A11 - Per Haftbefehl gesuchter Fahrer gefasst
Die Polizei fährt zu einem Unfall auf der A11 bei Randowtal. Doch dort wird klar: Gegen den Fahrer liegt ein Haftbefehl vor. Im Auto machen die Beamten einen Fund.

Randowtal - Nach einem Unfall im Landkreis Uckermark ist ein per Haftbefehl gesuchter Mann festgenommen worden. Laut Polizei kollidierte der Mann mit seinem Auto an der Anschlussstelle Schmölln auf der A11 mit einer Verkehrsinsel, als er Richtung Berlin abfahren wollte. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 43-Jährige am Dienstagabend zu schnell gefahren sein.
Große Mengen Babynahrung und Kosmetik im Auto
Die Beamten stellten an der Unfallstelle fest, dass gegen den Fahrer ein Haftbefehl vorliegt. Den Hintergrund teilte die Polizei zunächst nicht mit. Auch der 37-jährige Beifahrer sei polizeilich bekannt gewesen. Im Auto seien große Mengen Babynahrung und Kosmetik gefunden worden. Der Fahrer und der Beifahrer hätten das Eigentum nicht nachweisen können, sodass ein Verdacht auf Diebstahl bestehe, hieß es von der Polizei.
Kein Führerschein und ein positiver Drogentest
Zudem habe das Kennzeichen nicht zum Auto gehört. Auch sei der Wagen nicht versichert gewesen und der 43-Jährige ohne gültigen Führerschein gefahren. Ein Drogenschnelltest fiel laut Polizei zudem positiv aus.
Das Fahrzeug und das mutmaßliche Diebesgut wurden der Polizei zufolge sichergestellt. Verletzt wurden die Männer bei dem Unfall nicht. Nach Schätzungen der Polizei entstand ein Schaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Die Anschlussstelle Schmölln Richtung Berlin war laut Polizei zwischenzeitlich dreieinhalb Stunden gesperrt.